Nach den Waldbränden kämpft Griechenland nun mit heftigem Regen

Nach den verheerenden Waldbränden der vergangenen Wochen ist Griechenland nun von heftigen Regenfällen heimgesucht worden, bei denen mindestens ein Mensch ums Leben kam. (Sakis MITROLIDIS)
Nach den verheerenden Waldbränden der vergangenen Wochen ist Griechenland nun von heftigen Regenfällen heimgesucht worden, bei denen mindestens ein Mensch ums Leben kam. (Sakis MITROLIDIS)

Nach den verheerenden Waldbränden der vergangenen Wochen ist Griechenland nun von heftigen Regenfällen heimgesucht worden, bei denen mindestens ein Mensch ums Leben kam. "Orkanartige Winde und intensiver Regen" fegten am Dienstag vor allem über das Zentrum des Landes, sagte Regierungssprecher Yannis Artopios im Fernsehen. Besonders betroffen sei die Stadt Volos, wo ein Mann tot aufgefunden worden sei.

Die Unwetter hatten bereits am Montagabend begonnen. Unter anderem betroffen war die nahe Athen gelegene Insel Euböa. Dort kam es laut Berichten lokaler Medien zu Erdrutschen.

Griechenland kämpft seit Wochen mit Naturkatastrophen, vor allem mit vielen Waldbränden. Das größte Feuer dieses Jahres hatte in den vergangenen zwei Wochen im Dadia-Nationalpark im Nordosten des Landes gewütet. Es sei aber inzwischen völlig unter Kontrolle, sagte Artopios der Nachrichtenagentur AFP. Durch den Brand wurden mehr als 81.000 Hektar Land verbrannt. Es war nach Einschätzung aus Brüssel der größte je in der Europäischen Union verzeichnete Waldbrand.

jes/cp