Nach Weißenberg-Schock: Schäfer auf Rang 18
Nach dem Verletzungsschock um Sophie Weißenberg hat die zweite deutsche Siebenkämpferin Carolin Schäfer (Frankfurt) einen soliden Start in den olympischen Wettkampf hingelegt. Die ehemalige Vize-Weltmeisterin, die nach den Sommerspielen in Paris ihre Karriere beenden wird, belegt nach zwei Disziplinen in Paris mit 1929 Punkten den 18. Rang. In 13,42 Sekunden über die 100 m Hürden lag die ehemalige EM-Dritte drei Hundertstel über ihrer Saisonbestleistung. Mit übersprungenen 1,71 m im Hochsprung blieb sie leicht unter ihren derzeitigen Möglichkeiten.
Schäfer ohne Medaillenambitionen
Die 32-jährige Schäfer, die mit WM-Silber 2017 in London den größten Erfolg ihrer Laufbahn feierte, zählt nicht zu den Medaillenkandidatinnen in Paris. Noch bevor der Wettkampf begonnen hatte, war das Olympia-Abenteuer für die zweite deutsche Starterin Weißenberg beendet. Die Leverkusenerin riss sich beim Aufwärmen für den Auftakt über die Hürden die linke Achillessehne und wird noch am Donnerstag zurück in die Heimat reisen.
Führungspositionen nach zwei Disziplinen
Die Podestplätze nach zwei Disziplinen belegen bereits drei Medaillenanwärterinnen. Die britische Weltmeisterin Katarina Johnson-Thompson führt das Feld mit 2197 Zählern an. Es folgen Tokio-Olympiasiegerin Nafissatou Thiam (Belgien/2173) und die WM-Zweite Anna Hall aus den USA (2164).
Abendprogramm des ersten Siebenkampf-Tages
Am Abend beenden das Kugelstoßen (19.35 Uhr) und die 200 m (20.55 Uhr) den ersten Siebenkampf-Tag.