Xi: Hart erkämpfte soziale Stabilität in Xinjiang muss konsolidiert werden
Chinas Staatschef Xi Jinping hat bei einem Besuch in der nordwestlichen Provinz Xinjiang eine Konsolidierung der "hart erkämpften sozialen Stabilität" gefordert. Dies berichtete der staatliche Fernsehsender CCTV am Samstag aus der Regionalhauptstadt Urumqi, wo sich Xi einen Arbeitsbericht der dortigen Regierung anhörte. Peking werden in der mehrheitlich von der muslimischen Minderheit der Uiguren bewohnten Provinz schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.
Xi lobte in einer Rede "die Errungenschaften bei verschiedenen Aufgaben in Xinjiang". Der Präsident habe betont, "dass die Aufrechterhaltung der sozialen Stabilität immer oberste Priorität haben muss", berichtete CCTV. Dabei forderte er die Beamten auf, "illegale religiöse Aktivitäten wirksam zu kontrollieren".
China wird seit Jahren vorgeworfen, in der nordwestlichen Provinz die Uiguren und andere muslimische Minderheiten systematisch zu unterdrücken. Mehr als eine Million Menschen werden laut Menschenrechtsorganisationen in der Region in Lagern interniert. Peking werden unter anderem Zwangssterilisierungen und Zwangsarbeit vorgehalten. China weist die Vorwürfe zurück.
lan/ju