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Spreebord: An der Mierendorff-Insel entsteht ein neues Quartier

Aus der Werkbundstadt wird „Am Spreebord“. Die neuen Planungen sehen weniger Wohnungen, einen Sozialcampus und höhere Häuser vor.

Berlin. Es sei schwierig, sich an den neuen Namen „Am Spreebord“ zu gewöhnen, räumt Charlottenburg-Wilmersdorfs Baustadtrat Oliver Schruoffeneger (Grüne) ein. Denn jahrelang firmierte das geplante Bauvorhaben auf dem 2,8 Hektar großen Tanklager an der Spree im Süden der Mierendorff-Insel unter dem Titel „Werkbundstadt“. Nachdem sich Werkbund und Eigentümer im vergangenen Jahr überworfen hatten, wurde die Planung überarbeitet. Seit Montag liegt der Bebauungsplan für das Areal öffentlich aus. Jetzt wurden die neuen Ideen erstmals der Presse vorgestellt.

„Wesentliches Ziel ist die Gestaltung eines großzügigen Freiraums“, sagte Harald Großkinsky, Geschäftsführer der „Am Spreebord Projektentwicklungsgesellschaft“, hinter der die drei Investoren Investa, Baywobau und Bauwens stecken. Ein neuer Kiez mit einer öffentlichen Grünfläche in der Mitte solle entstehen. Straßen solle es nicht geben, dafür 1600 Fahrradstellplätze. In den Gebäuden sind auf insgesamt 96.300 Quadratmetern Geschossfläche zu 40 Prozent Büros und zu 50 Prozent Wohnen vorgesehen. Auf den übrigen zehn Prozent soll ein Sozialcampus direkt an der Quedlinburger Straße entstehen. Der dort stehende Altbau soll entgegen früherer Pläne abgerissen werden.

Flächen sollen für Öffentlichkeit zugänglich sein

Die städtebaulichen Figuren wirkten nur auf den ersten Blick beliebig, sagt Klaus Lenz vom Architekturbüro Ingenhoven aus Düsseldorf. Die Baukörper seien so austariert, dass sie ein Höchstmaß an Sichtachsen zur Spree gewährleisten. Au...

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