Störche haben die Nase vorn
Ein Tor machte den Unterschied – Holstein Kiel siegte mit 2:1 gegen den Karlsruher SC. Vor dem Anpfiff war ein ausgeglichenes Spiel erwartet worden. Letztendlich bestätigte sich diese Einschätzung, da lediglich ein Treffer über Sieg und Niederlage entschied. Im Hinspiel hatte sich der KSC als keine große Hürde erwiesen und mit 1:4 verloren.
Der verwandelte Strafstoß von Steven Skrzybski brachte die Störche vor 11.366 Zuschauern nach 18 Minuten mit 1:0 in Führung. Karlsruhe brauchte den Ausgleich, aber die Führung von Kiel hatte bis zur Pause Bestand. Marcel Rapp setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Benedikt Pichler und Finn Porath auf den Platz (61.). Christian Eichner wollte den Karlsruher SC zu einem Ruck bewegen und so sollten Kyoung-Rok Choi und Philip Heise eingewechselt für Jerome Gondorf und Daniel Brosinski neue Impulse setzen (62.). Porath erhöhte den Vorsprung von Holstein Kiel nach 69 Minuten auf 2:0. Mit Fabian Schleusener und Mikkel Kaufmann nahm Christian Eichner in der 72. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Budu Zivzivadze und Simone Rapp. Leon Jensen ließ sich in der 75. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 1:2 für den KSC. Nach Beendigung der zweiten Halbzeit hieß das Ergebnis 2:1 zugunsten der Störche.
Mit dem Erfolg in der Tasche rutschte die Heimmannschaft im Klassement nach vorne und belegt jetzt den achten Tabellenplatz. Die Stärke von Kiel liegt in der Offensive – mit insgesamt 50 erzielten Treffern.
Bei Karlsruhe präsentierte sich die Abwehr angesichts 52 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (53). Durch diese Niederlage fällt der Gast in der Tabelle auf Platz neun zurück.
Für Holstein Kiel geht es am Freitag zu Hause gegen den FC St. Pauli weiter. Der Karlsruher SC erwartet am Sonntag FCK.