Staatsanwalt: Festgenommener Verdächtiger verfasste Schreiben zu Trump-Attentat

Der wegen eines mutmaßlichen Attentatsversuchs auf Donald Trump festgenommene Verdächtige hat offenbar vor einigen Monaten einen Brief verfasst, in dem er eine versuchte Ermordung des Ex-Präsidenten beschrieb. (-)
Der wegen eines mutmaßlichen Attentatsversuchs auf Donald Trump festgenommene Verdächtige hat offenbar vor einigen Monaten einen Brief verfasst, in dem er eine versuchte Ermordung des Ex-Präsidenten beschrieb. (-) (-/AFPTV/AFP)

Der wegen eines mutmaßlichen Attentatsversuchs auf Donald Trump festgenommene Verdächtige hat offenbar vor einigen Monaten einen Brief verfasst, in dem er eine versuchte Ermordung des Ex-Präsidenten beschrieb. Wie die Staatsanwaltschaft in Florida am Montag mitteilte, deponierte der 58-jährige Ryan Routh vor "einigen Monaten" bei einer nicht näher benannten Person eine Kiste, in der Munition, ein Metallrohr, Baumaterialien, Handys und mehrere Briefe verstaut waren.

Nach der Festnahme des 58-Jährigen am 15. September in Florida habe die Person die Kiste offenbar geöffnet und darin einen an "die Welt" gerichteten Brief entdeckt. "Dies war ein Attentat auf Donald Trump, aber ich habe versagt", hieß es nach Angaben der Ermittler in dem Schreiben.

Und weiter: "Ich habe mein Bestes versucht und alles gegeben (...) Es liegt jetzt an Ihnen, die Arbeit zu erledigen; und ich biete 150.000 Dollar für denjenigen, der das zu Ende bringen kann." Es war nicht klar, worauf sich der Verfasser bezog und ob er das Schreiben möglicherweise im Vorgriff auf ein geplantes Attentat verfasste.

Routh hatte sich nach Erkenntnissen der Ermittler am 15. September am Rand von Trumps Golfplatz in West Palm Beach mit einem Gewehr versteckt, während der Ex-Präsident dort Golf spielte. Ein Beamter des Secret Service entdeckte den Mann und eröffnete das Feuer. Zunächst gelang Routh die Flucht, doch wurde er später festgenommen.

Der 58-Jährige sollte im Laufe des Montag erneut in Florida vor Gericht erscheinen. Der vorbestrafte Mann wurde zunächst wegen illegalen Waffenbesitzes beschuldigt.

ju/lan