Mitgliederversammlung: Hertha ringt um eine Rote Karte für Ludwigsfelde
Berlin. Es werden zwei Anträge sein, die im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung von Hertha BSC stehen. Die findet am Dienstag ab 19 Uhr im CityCube am Messedamm statt (Liveticker bei immerhertha.de). Das wichtigste Thema ist nicht die gute Saison, die Hertha BSC auf Platz sechs abgeschlossen hat. Auch nicht der Einzug in die Europa League, den Hertha sicher hat durch den Pokalsieg von Dortmund (2:1 gegen Frankfurt). Die meisten Emotionen vereinigt dieser Tage das Stadionthema.
Manager Michael Preetz hat eine eigene Arena für Hertha "als überlebenswichtig" bezeichnet. Das Resultat der ersten Machbarkeitsstudie sah für die Zeit ab 2025 zwei Varianten vor: Den Bau einer reinen Fußballarena im Olympiapark neben dem Olympiastadion. Oder im Brandenburg Park in Ludwigsfelde.
Kein Umzug nach Ludwigsfelde
Den heftigen Reaktion nach zu urteilen, sind viele Fans dagegen, dass Hertha die Stadt verlässt. So entstand ein Antrag im Umfeld des Förderkreis Ostkurve, der von 24 Personen unterschrieben ist. Darin wird beantragt, dass die Mitglieder mit einem Mehrheitsbeschluss der Geschäftsführung untersagen, die Variante Ludwigsfelde weiterzuverfolgen.
Eine andere Reaktion, die Herthas Hantieren mit der Variante Brandenburg hervorrief: Der Senat, der in den vergangenen zwei Jahren wenig Neigung gezeigt hatte, sich mit dem Thema einer Hertha-Spielstätte zu befassen, reagierte prompt. Ob Bürgermeister Michael Müller oder Sportsenator Andreas Geisel (beide SPD): Beide antworteten, dass Hertha natü...