Auftritt an Weiberfastnacht: Stadt widerspricht sich bei Konzertabsage von „Quersallou“

Der Open-Air-Auftritt von Querbeat, Kasalla und Cat Ballou wurde gestrichen.

Kasalla, Querbeat und Cat Ballou dürfen an Weiberfastnacht nicht als „Quersallou“ auf der Bühne an der Uni-Mensa spielen. Wie die Dreier-Kombination aus den populären Karnevalsbands mitteilte, hatte die Stadt ihren Auftritt abgesagt, weil sie Angst vor zu großem Andrang hatte. Das Programm in der Nähe der ohnehin überlaufenen Zülpicher Straße sollte kein zusätzlicher Publikumsmagnet sein, sondern den Straßenkarneval eigentlich entlasten, hieß es vonseiten der Stadt. Über die Frage, warum das Konzert dann überhaupt so geplant wurde, gab es am Montag einige Verwirrung. Eine Stadtsprecherin gab zunächst bekannt, dass der Auftritt hätte geheim bleiben sollen. So wäre der Zustrom nicht zu groß gewesen. Wer nicht „dicht gehalten“ habe, sei ihr nicht bekannt. Geheimhaltung war laut Bands nicht vereinbart Der Aussage widersprach Kasalla-Sänger Basti Campmann als „Quatsch“. Eine solche Verabredung hätte es nicht gegeben. Klar sei nur gewesen, dass man keine massive Werbung mache. Das bestätigt auch Günter Wieneke, Leiter der Stabsstelle Event, und korrigiert die Aussage der Stadtsprecherin einige Stunden später. „Es gibt grundsätzlich die Vereinbarung, die Auftritte an der Uni-Bühne nicht zu kommunizieren. Quersallou hat aber von Anfang an mit offenen Karten gespielt und gesagt, dass sie ihren Fans das besondere Projekt nicht vorenthalten wollen.“ Sie treten am gleichen Tag mit der Combo noch bei fünf geschlossenen Veranstaltungen auf. Mit diesem Wissen habe die Stadt dann verschiedene Besucherzahlen mit Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt diskutiert. „Das Problem sind nicht unbedingt viele Menschen vor der Bühne, sondern eher: Wo gehen sie hin, wenn das Konzert zu Ende ist?“, sagt Wieneke. Bis zu 15.000 Karnevalisten vor der Bühne waren im Gespräch, die möglicherweise nach dem begehrten Auftritt Richtung Zülpicher strömen würden. Dann wäre das Alternativprogramm statt zur Entlastung zur Belastung geworden. Zumal die Wetterprognose für nächste Woche gut ist, ein zusätzlicher Faktor, der die Menschen auf die Straße lockt. Deshalb entschied sich die Stadt letztendlich dafür, den Auftritt abzusagen....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta