Stadtbahn: S-Bahn: Keine Züge zwischen Lichtenberg und Ostkreuz

Die S-Bahn hat einen Ersatzverkehr mit Bussen eingesetzt, die auch bis Ostbahnhof fahren

Aus der Mitteilung der Vorwoche war einige Zufriedenheit herauszulesen: Ihre Fahrgäste, so das Versprechen der S-Bahn, würden in den kommenden Jahren auf der Stadtbahn nicht mehr durch Bauarbeiten gestört. Nach einer letzten Sperrung am Wochenende sei das neue Zugbeeinflussungssystem (ZBS) auf der 15 Kilometer langen Strecke zwischen Westkreuz und Ostbahnhof endgültig eingebaut. Nach zwei Jahren, 152 Sperrpausen und neuer Technik an 231 Signalen.

Doch es dauerte nach der Wiederaufnahme des Betriebs am Montagmorgen dann nur wenige Stunden, und auf der Stadtbahn gab es wieder Pro-bleme. Wegen einer Signalstörung am Bahnhof Friedrichstraße musste der Fahrplan "ausgedünnt" werden, wie es bei der S-Bahn hieß. So fielen etliche Fahrten der Linien S5 (Spandau–Strausberg Nord) und S7 (Potsdam–Ahrensfelde) aus, die meiste Zeit gab es nur einen Zehn-Minuten-Takt, wenn auch ein "stabiler", wie ein Sprecher betonte.

Einschränkungen auch für den neuen Hertha-Zug

Das ganz große Chaos sei ausgeblieben, wenn auch die Züge sehr voll gewesen seien. Viele Fahrgäste hätten als Umfahrung die U-Bahn genutzt, "darin sind unsere Fahrgäste sehr gut", freute sich der Sprecher. Der Fahrgastverband Igeb war weniger erfreut: "Die S7 erreicht vom Westen nicht mal den Hauptbahnhof", sagte Sprecher Jens Wieseke. Eine solche Halbierung des Verkehrs sei nicht hinnehmbar.

Bild Nr. 1:

Im Laufe des Nachmittags beruhigte sich die Lage. Und für die S-Bahn gab es noch eine gute Nachricht: Immerhin eine neu gestartete Promo-Aktion ...

Lesen Sie hier weiter!