Stadtentwicklung: FDP plant neues Volksbegehren zum Tempelhofer Feld

Berlin.

  • Die FDP will das Gesetz für ein freies Tempelhofer Feld kippen und eine Randbebauung ermöglichen

  • An den Rändern sollen bis zu 12.000 Wohnungen entstehen, dazu Schulen und Sportflächen

  • Die Unterschriftensammlung soll sofort beginnen

  • 2014 hatten fast 700.000 Bürger in einem Volksbegehren dafür gestimmt, das Feld frei zu lassen

  • Das Thema Tempelhofer Feld dürfte zum Wahlkampfthema werden

  • Entschieden wird über die Frage, ob es wirklich zu einer Volksabstimmung kommt, wahrscheinlich erst 2022

Das Tempelhofer Feld wird wieder ins Zentrum der stadtpolitischen Debatte in Berlin rücken. Die FDP startet mit einem eng mit der Partei verbundenen Verein ein Volksbegehren. Ziel ist es, das 2014 vom Volk beschlossene Gesetz für ein freies Tempelhofer Feld zu kippen und eine Randbebauung zu ermöglichen. „Wir fangen jetzt mit dem Sammeln der Unterschriften an“, sagte Sebastian Czaja der Berliner Morgenpost am Mittwoch.

Der FDP-Fraktionschef im Abgeordnetenhaus und der Landesvorsitzende Christoph Meyer fungieren neben drei Mitstreitern als Vertrauensleute des Volksbegehrens. Sie gehen davon aus, dass die Stimmung in der Stadt angesichts weiter gestiegener Wohnungsnot eine andere ist als 2014, als die Mieten noch niedriger waren. Seinerzeit hatten mehr als 700.000 Bürger, fast 30 Prozent der Wahlberechtigten, dafür gestimmt, das Feld frei zu lassen.

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