Stadtentwicklung: In Spandau entsteht Berlins größtes Quartier

Die Pepitahöfe in Spandau

Bis zur Spandauer Altstadt sind es rund vier Kilometer. Die Havel ist nicht weit und der Spandauer Forst auch nicht: In Hakenfelde, einem der neun Spandauer Ortsteile, ist am Montagnachmittag Richtfest für 1024 Wohnungen gefeiert worden. Das Bauvorhaben "Pepitahöfe" an der Goltz- Ecke Mertensstraße gilt als das momentan größte Wohnungsbauprojekt Berlins. 19 Kräne drehen sich über den acht Baukomplexen, rund 300 Bauarbeiter sorgen dafür, dass alles im Zeit- und Kostenplan ist, wie die Bauherren versichern.

Die beiden städtischen Wohnungsbaugesellschaften Degewo und die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM), die 200 Millionen Euro investieren, haben sich für das Vorhaben mit der privaten Kilian Projektmanagement Berlin GmbH zusammengetan. Der Vorteil seien flexiblere und schnellere Vergabeverfahren, so eine Sprecherin. Für den letzten Block gleich gegenüber dem Grundstück auf dem sich noch eine Skaterbahn befindet, aber bereits eine neue Grundschule geplant ist, wird gerade die Kellersohle gegossen. Hinten auf dem Gelände blitzen in den Häusern bereits die Fenster. Und in einer Musterwohnung ist der Ausstattungsstandard zu sehen: Fußbodenplanken aus Vinyl, relativ großzügige Bäder, barrierefrei.

"Im März 2018 ziehen die ersten Mieter ein, am 15. September die letzten"

Außerdem hat jede Wohnung entweder einen Balkon oder eine Terrasse, teils mit Mietergärten. Die Durchschnittsmiete liegt laut Jürgen Kilian, dem Chef der Kilian Immobiliengruppe, unter zehn Euro nettokalt. In de...

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