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Stahl, Meeresfrüchte und Kohle: China verhängt Importstopp für Produkte aus Nordkorea

Peking setzt damit den jüngsten Sanktionsbeschluss des UN-Sicherheitsrats um.

Im sich zuspitzenden Nordkorea-Konflikt hat China einen Importstopp für Eisen, Meeresfrüchte, Blei, Kohle und Erze aus dem Nachbarland verhängt. Mit der Ankündigung des Einfuhrverbots setzte das Handelsministerium in Peking am Montag Sanktionen der Vereinten Nationen um. Der UN-Sicherheitsrat hatte die neuen, scharfen Strafmaßnahmen nach dem jüngsten Test einer Langstreckenrakete verhängt. Die Maßnahme soll nordkoreanische Exporte in Höhe von einer Milliarde US-Dollar und damit ein Drittel der Ausfuhren treffen. Mehr als 80 Prozent des nordkoreanischen Außenhandels laufen über China, das im Frühjahr schon von sich aus Importe von Kohle aus Nordkorea gestoppt hatte. Angesichts einer drohenden Untersuchung seiner mutmaßlich „unfairen“ Handelspraktiken durch die USA warnte China die Amerikaner vor einem „Handelskrieg“. „Es wird keine Gewinner, sondern nur Verlierer geben“, sagte eine Sprecherin des Außenministeriums in Peking. Die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen den beiden größten Wirtschaftsnationen seien zum „gegenseitigen Vorteil“. Differenzen zwischen China und USA sollen mit Dialogen gelöst werden US-Präsident Donald Trump wollte noch am Nachmittag ein Memorandum unterzeichnen, um eine Untersuchung der chinesischen Handelspraktiken einzuleiten. Trump unterbrach dazu...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung