Er starb mit 58 Jahren: Trauer um "Big Little Lies"-Regisseur Jean-Marc Vallée
Der kanadische Filmemacher Jean-Marc Valée ist im Alter von 58 Jahren gestorben. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die HBO-Serie "Big Little Lies" und das oscarprämierte Drama "Dallas Buyers Club".
Der Filmemacher Jean-Marc Vallée ist tot. Laut Medienberichten soll der Kanadier am vergangenen Samstag überraschend in seinem Haus bei Quebec gestorben sein. Vallée, der nur 58 Jahre alt wurde, machte sich unter anderem mit dem Aids-Drama "Dallas Buyers Club" (2013) einen Namen, welches Matthew McConaughey und Jared Leto einen Oscar einbrachte und zahlreiche weitere Preise erhielt.
Ein "brillanter, leidenschaftlich hingebungsvoller Filmemacher"
Auch seine Zusammenarbeit mit Hollywood-Star Reese Witherspoon wurde vielfach ausgezeichnet. Nachdem Vallée und die Schauspielerin bereits 2014 mit dem Abenteuerfilm "Der große Trip - Wild" zahlreiche Nominierungen einheimsen konnten, räumte die gemeinsame HBO-Serie "Big Little Lies" sowohl bei den Emmys 2017 als auch bei den Golden Globes 2018 den Preis als beste Miniserie ab. Ein großer Erfolg für Jean-Marc Vallée, der mit der Romanadaption sein Seriendebüt gab.
Der in Montréal geborene Regisseur und Drehbuchautor, der nach einem Filmstudium an der Université du Québec à Montréal zunächst Kurzfilme drehte, wurde bereits 1995 für seinen ersten Kinofilm "Gabrielles schwarze Liste" für neun Genie-Awards nominiert. Vor seinem Tod arbeitete Vallée zuletzt an der HBO-Thrillerserie "Gorilla and the Bird". Der Sender erklärte in einem Statement gegenüber dem US-Branchenblatt "The Hollywood Reporter", Vallée sei ein "brillanter, leidenschaftlich hingebungsvoller Filmemacher gewesen".