Starke Konkurrenz zur Quest 3: Kann TikToks VR-Headset den Platzhirsch besiegen?
In der dynamischen Welt der virtuellen Realität bahnt sich ein aufregendes Duell an. Fast exakt ein Jahr nach der Markteinführung der Meta Quest 3 tritt ein neuer Herausforderer ins Rampenlicht.
In der Welt der virtuellen Realität zeichnet sich eine spannende Konkurrenz ab. Während die Meta Quest 3 vor fast genau einem Jahr von der Muttergesellschaft Meta auf den Markt gebracht wurde und mit ihrer beeindruckenden Technologie für Furore sorgte, betritt nun ein überraschender neuer Akteur die Bühne. Der TikTok-Konzern ByteDance zieht mit seinem neuen All-in-One-Headset für Virtual Reality (VR) und Mixed Reality (MR), dem Pico 4 Ultra, die Aufmerksamkeit der Tech-Welt auf sich. Doch kann es den Platzhirsch von Meta vom Thron stoßen?
Pico 4 Ultra: Was kann das neue VR-Headset vom TikTok-Konzern?
Das Pico 4 Ultra VR-Headset punktet mit einem geringen Gewicht von 580 Gramm, einem beachtlichen Speicherplatz von 256 GB und 12 GByte Arbeitsspeicher. In seinem Inneren befindet sich ein leistungsstarker Snapdragon®-XR2-Gen-2-SOC. Außerdem ist das 4 Ultra mit zwei 32-Megapixel-Kameras, einer iToF-Kamera mit Tiefenerkennungsfunktion und einem UHD 4K+-Display ausgestattet. Der Akku besitzt eine Kapazität von 5700 mAh. Ebenfalls neu auf dem Markt sind die Pico Motion Tracker (zum Shop), die für ein verbessertes Full-Body-Tracking sorgen sollen.
Wer gewinnt das Rennen auf dem VR-Markt?
Die Meta Quest 3 (zum Test) kommt mit einigen starken Features im Gepäck: Sie punktet mit herausragender Bildqualität, einem innovativen Mixed-Reality-Modus und einem umfangreichen Store mit einer Vielzahl an Exklusivtiteln. Schafft das VR/MR-Headset vom TikTok-Konzern dagegen anzukommen?
Unsere Einschätzung der Daten: Während die Meta Quest 3 bereits eine große Anhängerschaft durch die starke Marke Meta und dessen Ökosystem gewinnen konnte, hat die Pico 4 Ultra das Potenzial, durch innovative Technologien und aggressive Preisgestaltung viele Nutzende anzuziehen. Vor allem für VR-Einsteiger bietet die Pico 4 Ultra mit ihrem All-in-One-Paket so gut wie alles, was man für ein gutes VR-Spielerlebnis braucht. Im Gegensatz zur etwas kleineren Quest 3 sind bei der Pico im Lieferumfang bereits ein Kopfgurt und mit 256 GB auch mehr Speicherkapazität mit an Bord. Preislich liegt sie mit 599 Euro (zum Shop) dabei in einem ähnlichen Rahmen wie die Quest 3.
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist ihre Wi-Fi-7-Konnektivität. Damit ist sie für die Zukunft besser gerüstet als die Quest 3 mit Wi-Fi-6-Standard. In einem Punkt hat die Quest 3 aber klar die Nase vorn: dem Softwareangebot. Im herstellereigenen Pico-Store gibt es zwar einige bekannte Spieltitel, allerdings kann es das Angebot noch lange nicht mit der Auswahl der Quest 3 aufnehmen. Dafür verfügt die Pico 4 Ultra aber immerhin eine Computer-Desktop-Streaming-Funktion, mit der man auch auf seine Steam-Bibliothek zugreifen kann.
Damit ist die Pico 4 Ultra der Quest 3 technisch zwar ein paar Punkte voraus, in Sachen Softwareangebot hat das VR-Headset von ByteDance aber noch Nachholbedarf.
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