„Starke Nerven“ nötig - Finanzminister Lindner sieht nach Börsen-Turbulenzen keine Krise

Bundesfinanzminister Christian Lindner (Archivfoto).<span class="copyright">Bernd von Jutrczenka/dpa</span>
Bundesfinanzminister Christian Lindner (Archivfoto).Bernd von Jutrczenka/dpa

Angst vor einer US-Rezession und einer Eskalation im Nahen Osten hatte die Aktienkurse jüngst auf Talfahrt geschickt. Der Bundesfinanzminister rät zur Gelassenheit. Für ihn gehören Schwankungen am Markt dazu.

Nach den jüngsten Kurs-Turbulenzen an den Börsen hat Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) zu Gelassenheit aufgerufen. „Die aktuelle Situation ist keine systemische Krise. Für solche hätten wir allerdings auch alle Instrumente“, sagte Lindner den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Bundesfinanzminister Christian Lindner (Archivfoto).<span class="copyright">Bernd von Jutrczenka/dpa</span>
Bundesfinanzminister Christian Lindner (Archivfoto).Bernd von Jutrczenka/dpa

Lindner: An der Börse muss „man langen Atem und starke Nerven haben“

Lindner fuhr fort: „An der Börse gilt, dass man langen Atem und starke Nerven haben muss.“ Schwankungen und Einbrüche gebe es immer, allerdings hätten die Märkte stets irgendwann wieder ins Plus gedreht.

In der vergangenen Börsenwoche war an den Märkten Panik ausgebrochen, viele Kurse brachen ein. Grund war laut Experten die Angst vor einer Rezession in den USA und die Furcht vor einer Eskalation im Nahen Osten. In der Folge erlitten vor allem die hoch bewerteten Technik-Aktien von Unternehmen wie Apple, Amazon und Nvidia hohe Kursverluste.

Zum Ende der Woche beruhigte sich die Lage allerdings bereits wieder. Dow Jones Industrial##chartIcon, Nasdaq 100##chartIcon und Dax##chartIcon konnten wieder Gewinne verbuchen.