Starker Widerstand - New Mexico wehrt sich gegen Trumps Abschiebepläne

Michelle Lujan Grisham bei einer Rede im November 2022<span class="copyright">AFP via Getty Images / SAUL LOEB / Kontributor</span>
Michelle Lujan Grisham bei einer Rede im November 2022AFP via Getty Images / SAUL LOEB / Kontributor

Die Gouverneurin von New Mexico, Michelle Lujan Grisham, lehnt Trumps Plan ab, die Nationalgarde für Massenabschiebungen einzusetzen.

Die Gouverneurin von New Mexico, Michelle Lujan Grisham, lehnt die Pläne des kommenden Präsidenten Donald Trump ab, die Nationalgarde für Massenabschiebungen einzusetzen. In einem Interview mit „Newsweek“ sagte Lujan Grisham, dass sie alle rechtlichen Mittel nutzen wird, um gegen Massenabschiebungen vorzugehen. „Wir werden uns mit anderen Bundesstaaten zusammenschließen, weil wir zusammen stärker sind“, sagte sie.

Grisham gegen Nationalgarde bei Abschiebungen

„Ich werde die Nationalgarde von New Mexico nicht für Massenabschiebungen einsetzen, die Familien auseinanderreißen und unsere Wirtschaft schädigen“, erklärte sie weiter. Sie warnte auch davor, dass es sonst niemanden mehr geben würde, der bei Naturkatastrophen und anderen Notfällen helfen könne.

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„Newsweek“ berichtet, dass Lujan Grisham jedoch bereit ist, mit der Bundesregierung zusammenzuarbeiten, wenn es um die Bekämpfung von kriminellen Aktivitäten geht. „Wir wollen jede Ressource, die bei Ermittlungen und Abschiebungen von verurteilten Verbrechern hilft“, sagte sie.

Trumps harte Linie bei Einwanderung

Trump plant, die CBP One App abzuschaffen, die es Einwanderern erleichtert, Asyl zu beantragen. Er will außerdem die catch-and-release-Politik beenden, bei der gefangene Einwanderer auf freien Fuß gesetzt werden, während sie auf ihr Gerichtsverfahren warten. Zudem möchte er das „Remain in Mexico“-Programm wieder einführen, bei dem Asylsuchende in Mexiko bleiben müssen, bis ihr Verfahren abgeschlossen ist.