Starkes Wachstum - Videokonferenz-Dienst Zoom hebt seine Jahresprognose an

Der Kommunikationsdienst Zoom hat sich inzwischen etabliert, das Unternehmen wächst weiter.<span class="copyright">NurPhoto via Getty Images</span>
Der Kommunikationsdienst Zoom hat sich inzwischen etabliert, das Unternehmen wächst weiter.NurPhoto via Getty Images

Die Zeiten des explosiven Wachstums in der Corona-Kirse sind für Zoom zwar vorbei. Doch der Videokonferenz-Dienst kommt mit seinem Fokus auf Unternehmenskunden auch gut voran.

Der Videokonferenz-Anbieter Zoom wächst immer noch schneller als von der Wall Street erwartet. Im vergangenen Quartal übertraf die US-Firma die Analystenprognosen mit einem Umsatzplus von 2,1 Prozent auf 1,16 Milliarden Dollar (1,04 Milliarden Euro). Unterm Strich stieg der Gewinn im Jahresvergleich um 20 Prozent auf 219 Millionen Dollar.

Zoom erwartet nochmal höhere Gewinne im laufenden Jahr

Zugleich hob Zoom die Erlösprognose für das laufende Jahr etwas an. Die Firma rechnet nun mit Erlösen zwischen 4,63 und 4,64 Milliarden Dollar. Zuvor waren 4,61 bis 4,62 Milliarden Dollar erwartet worden. Die Aktie legte im nachbörslichen US-Handel zeitweise um rund drei Prozent zu.

Zoom war ein großer Gewinner der Corona-Krise, in der Videokonferenzen nicht nur verstärkt für die Kommunikation in Unternehmen genutzt wurden, sondern auch privat bis hin zu Familientreffen. Inzwischen fokussiert sich die Firma darauf, in Unternehmen zum Beispiel mit Telefonie-Angeboten über Videokonferenzen hinaus zu wachsen.

Zooms Börsenwert erreicht gut 18 Milliarden Dollar

Laut Daten von Statista erlöste Zoom im Jahr 2023 insgesamt 4,39 Milliarden Dollar.

Aktuell bewerten die Börsen das Unternehmen mit 18,63 Milliarden Dollar. Zoom##chartIcon mit Sitz im kalifornischen San Jose beschäftigt rund 9000 Mitarbeiter.