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NBA will Beleidigungen verbieten

Zensur in der NBA?

Am 31. Juli will die NBA die abgebrochene Saison in Orlando wieder starten. Aufgrund der coronabedingten Hygienemaßnahmen werden auch bei den kommenden Spielen keine Zuschauer erlaubt werden.

Wie bei den Fußball-Geisterspielen in dieser Saison schon erfahren, ist so für den Zuschauer jedes Wort der Spieler auf dem Platz zu hören. Für den ein oder anderen Fußballfan war das durchaus eine interessante Einsicht in das Geschehen auf dem Platz.

NBA Angst vor Trash-Talk

In den USA hingegen wächst aber die Angst vor dem Trash-Talk der NBA-Stars. Die Liga ist berüchtigt für die teilweise groben Beleidigung zwischen den Spielern während der Partie. Diese psychologische Kriegsführung ist bei den Stars ein beliebtes Mittel, um den Gegner einzuschüchtern.

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Nun zeigt sich NBA-Commissioner Adam Silver besorgt, der Trash-Talk könnte durch die fehlenden Zuschauergeräusche ungefiltert in die Fernsehübertragung gelangen. Möglicherweise müsste die Live-Übertragung mit Verzögerung laufen, um die Beleidigungen der Spieler zu zensieren.

"Ich denke, es muss einige Grenzen für die Sprache geben. Möglicherweise müssen die Spieler ihre Sprache ein wenig anpassen, da wahrscheinlich alles von Mikrofonen aufgenommen wird und im Ernst, wir müssen möglicherweise eine kleine Verzögerung einlegen, um mögliche Beleidigungen zu zensieren", erklärte Silver dem Time Magazine.

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Ab dem 7. Juli werden sich alle Teams der NBA in Quarantäne begeben, um dann am 31. Juli zu starten und dann in den Playoffs den neuen Meister zu ermitteln. Aktuell sind aber bereits 25 von 351 Spielern positiv auf COVID-19 getestet wurden. Auch ließ Silver vor ein paar Tagen verlauten, den Restart "nicht um jeden Preis" durchdrücken zu wollen.