Start in neue Handelswoche - Premierminister-Wahl schockt japanischen Markt, während Shanghai aufblüht

Trotz mäßiger Wirtschaftsdaten klettern Chinas Aktienmärkte zum Wochenstart<span class="copyright">Getty Images</span>
Trotz mäßiger Wirtschaftsdaten klettern Chinas Aktienmärkte zum WochenstartGetty Images

Japanische Aktienmärkte brechen zum Wochenstart ein. Chinas Märkte profitieren hingegen von neuen Stimulusmaßnahmen.

Die japanischen Aktienmärkte verzeichneten einen deutlichen Einbruch, nachdem die regierende Partei den ehemaligen Verteidigungsminister Shigeru Ishiba zum Nachfolger von Premierminister Fumio Kishida gewählt hatte. Der Nikkei 225##chartIcon Index fiel bis Montagmittag um 4,7 % auf 37.956,32 Punkte.

ABCNews berichtet, dass Ishiba Interesse an einer Erhöhung der Zinsen durch die Bank of Japan gezeigt hat. Er unterstützt auch mögliche Steuererhöhungen für Unternehmen, was weniger marktfreundlich wirkt als die Politik seines Rivalen Sanae Takaichi. Laut ABCNews sagte Ishiba, er stehe hinter Kishidas „neuem Kapitalismus“, der eine gerechtere Verteilung des nationalen Reichtums fördern solle.

Aktienmärkte in China ziehen an

Gleichzeitig erlebte der chinesische Markt einen starken Anstieg. Der Shanghai Composite Index stieg um 5,7 % auf 3.263,59 Punkte. Laut ABCNews trugen Ankündigungen neuer Maßnahmen zur Unterstützung des Immobilienmarkts und zur Wiederbelebung der Finanzmärkte zu diesem Anstieg bei. Die Zentralbank kündigte eine Senkung der Hypothekenzinsen für bestehende Kredite an, und Städte wie Guangzhou, Shanghai und Shenzhen erleichterten den Immobilienkauf.

Die wirtschaftlichen Indikatoren aus China, wie der offizielle Einkaufsmanagerindex, zeigten jedoch weiterhin Schwächen. Im September blieb der Index mit 49,8 Punkten unter der Wachstumsmarke von 50. ABCNews hebt hervor, dass dies den fünften Rückgang in Folge markiert.

Andere Märkte im pazifischen Raum reagierten gemischt. Australiens S&P/ASX 200 legte um 0,7 % zu, während Südkoreas Kospi um 0,9 % fiel.