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Start-Up-Unternehmen in Köln: Aktionsprogramm der Stadt soll junge Gründer fördern

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Köln ist für viele junge Menschen nicht nur als Wohnort attraktiv, sondern auch als Unternehmensstandort: Frank Risse, Digital-Lotse der Stadt Köln, sieht Köln als Start-up-Platz Nummer eins in NRW – auch aufgrund seiner Größe. Nach Auffassung des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) ist hier noch viel Luft nach oben – insbesondere bei Technologie-Neugründungen, sagt IW-Experte Oliver Koppel. Nach einem IW-Bericht gibt es aktuell 650 Start-ups mit insgesamt rund 9000 Mitarbeiten in der Domstadt. Sie erwirtschaften einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro pro Jahr und treffen sich in 25 Gründerzentren, wo sich die Branche vernetzt. Gute Infrastruktur ist wichtig „In Berlin gibt es ungefähr 2100 Start-ups“, sagt Roland Berger, Leiter der Stabsstelle für Internetwirtschaft der Stadt Köln. Berlin sei aber auch ungefähr viermal größer als Köln. Hier gebe es eher kleinere Start-ups mit einer kleinen Anzahl an Mitarbeitern. „Der größte Teil dieser neuen Firmen kommt hier aus dem IT-Bereich – rund 150“, so Berger. Weitere stark vertretene Bereiche sind die der Einzel- und Großhandel. Der Anteil von Start-ups in der Kölner Unternehmenslandschaft liegt bei einem Prozent. In Berlin liege er bei 1,1 Prozent, so Berger. Der Unterschied sei nur marginal. Dass diese Szene in den nächsten Jahren noch weiter wächst, dafür setzt sich die Stadt intensiv ein. Sie hat jüngst ein Aktionsprogramm zur Förderung von jungen Gründern aufgelegt. Fünfmal fünf Initiativen sollen dabei die Attraktivität der Stadt für Start-ups steigern. „Dabei haben wir uns auch angesehen, was wir von Städten wie Amsterdam oder Tel Aviv, die eine sehr große und erfolgreiche Start-up-Szene haben, lernen können“, sagt Berger. Die Schwerpunkte liegen dabei zum einen darauf, das es eine gute Infrastruktur für die Gründer gibt. Dazu gehören ausreichende Räume, in denen sich die Gründer entwickeln und vernetzen könne. Dafür bietet die Stadt eine Plattform, in der sich die sogenannten Co-Working-Spaces koordinieren und austauschen können. Köln auch für ausländische Start-Ups attraktiv Künftig soll zudem unter anderem ein Programm aufgelegt werden, das Mietzuschüsse gewährt. Auch will sich die Stadt mit mehreren Initiativen dafür einsetzen, den Zugang für Start-ups zu Risikokapitalgebern zu verbessern. Zudem steht die Förderung von Talenten, insbesondere IT-Entwicklern, ganz oben auf der Liste. Köln will auch seine Vermarktung als Gründerstadt vorantreiben. Vor allem im Ausland soll die Werbetrommel gerührt werden, um junge Unternehmer nach Köln zu holen. Dabei setzt man unter anderem auf die Städtepartnerschaft mit Tel Aviv, über die bereits ein reger Austausch stattfindet. Dass Köln durchaus für ausländische Start-ups interessant ist, zeigt das französische Unternehmen Ama. Von Köln aus, will es NRW von seinem Videokonferenzsystem mit Augmented Reality (Erweiterte Realität) überzeugen....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta