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Stau-Apps, Navis & Co: Gut informiert zum Ziel

Mit Navigationssystemen und Co. kommt man schnell an sein Ziel (Bild: Getty Images).
Mit Navigationssystemen und Co. kommt man schnell an sein Ziel (Bild: Getty Images).

Endlich Urlaub und dann stundenlang im Stau stehen? Das lässt sich nicht immer verhindern. Aber wer gut informiert ist, kommt meist schneller und stressfreier ans Ziel. Die besten Apps, Navigationsgeräte und weitere Infos im Überblick.

An den Wochenenden, zur Ferienzeit und nach Feierabend ist das Stauaufkommen auf Straßen und Autobahnen hoch. Doch wer hat schon Lust, in langen Autoschlangen zu warten, bevor der Freizeitspaß endlich losgehen kann? Mit einem zuverlässigen Verkehrsservice lässt sich so manche Wartezeit auf der Bahn verhindern. Apps & Co sorgen dafür, dass Sie Staus clever umfahren oder die Wartezeit besser nutzen können.

Die besten mobilen Navigationsgeräte

Wer einen Neuwagen kauft, kann sich vom Hersteller ein Navigationsgerät fest einbauen lassen. Je nach Hersteller liegen die Preise für solche Geräte schnell mal im vierstelligen Bereich. Doch zuverlässige Stauinfos liefern die hochpreisigen Festeinbauten nicht in jedem Fall.

Immer noch beliebt und viel günstiger sind mobile Navigationsgeräte. Die Vorteile gegenüber Handy-Apps: Die Displays sind meist groß und gut ablesbar, die Stromversorgung läuft konstant über den Zigarettenanzünder des PKWs und die Geräte liefern Routenführung, Kartenmaterial und Stauinfos ohne Internetverbindung.

Stiftung Warentest hat sieben Navis mit Saugnapfhalterung zwischen 160 und 380 Euro getestet. Sieger ist das Tomtom Go 6200 für 380 Euro. Es führt laut Test am besten ans Ziel, die Prüfer attestierten ihm eine „sehr gute“ Handhabung und auch für die Verkehrsdienste, etwa die Berechnung von Staulängen, gab es die Bestnote. Insgesamt kam das Premium-Navi auf das Qualitätsurteil „Gut“, Note 1,8.

Knapp dahinter landeten jeweils mit der Note 1,9 das Garmin DriveSmart 61 Europe LMT-D für 220 Euro sowie das abgespeckte Tomtom Go Essential 6 für 269 Euro. Das günstigste Navi im Test kommt ebenfalls vom Platzhirsch Garmin. Das DriveSmart 5 Europe MT-D ist zum mittleren Preis von 159 Euro zu haben und sicherte sich mit der Wertung 2,0 immerhin den dritten Platz. Vor allem für Vielfahrer seien die Navis gut geeignet, meint Stiftung Warentest. Gelegenheitsnutzer sollten eher zur App greifen. Den vollständigen Testbericht von Stiftung Warentest zum Thema „Navigation“ finden Sie hier (kostenpflichtig).

Die besten Apps für iOS und Android

Eine Alternative zu den mobilen Navis sind Stau-Apps fürs Smartphone. Aktuelle Infos lassen sich sowohl mit kostenlosen, als auch mit Bezahl-Apps fürs Handy abrufen. Unter den kostenlosen Diensten ist „ADAC Maps“ eine gute Wahl. Mit ihm lässt sich die Route planen, er zeigt den Verkehrsfluss und warnt vor Baustellen und Unfällen. Die App vom Automobilclub hat sogar Wetterinfos parat. Außerdem lassen sich mit ihr die nächstgelegenen Restaurants und Apotheken finden. Das Programm bietet Länderinfos, inklusive Preisangaben zu Maut und Vignetten. Weiteres Plus: Es zeigt Benzin-, Erdgas-, Autogas- und Elektrotankstellen mit den dazugehörigen aktuellen Preisen an.

Gratis und flott navigiert und informiert auch Google Maps, das derzeit immer weiter ausgebaut wird. Auch von Stiftung Warentest wurde Googles App in Sachen Verkehrsdienst mit „Sehr gut“ bewertet. Die App bietet weltweite Karten, GPS-Navigation, Verkehrsmeldungen und Nahverkehrsinformationen für mehr als 220 Länder. Ebenso wie die App vom ADAC gibt’s zusätzliche nützliche Infos zu etwa Restaurants, Bars und interessanten Stadtvierteln. So finden alle, die nicht im Stau stehen wollen, schnell eine Alternative, um die Zeit besser zu nutzen.

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Nach dem Motto eines sozialen Netzwerkes funktioniert die kostenlose App Waze. Über die informieren sich Nutzer gegenseitig über Verkehr, Baustellen, Polizei, Unfälle und mehr. Die App liefert superaktuelle Infos aus erster Hand, also von Verkehrsteilnehmern, die sich direkt vor Ort befinden.

Eine Besonderheit bietet die kostenlose App Here WeGo. Sie funktioniert bei der Navigation auch ohne permanente Online-Verbindung und arbeitet mit weltweiten Offline-Karten. Das kann im Ausland teure Roaming-Gebühren sparen. Für Verkehrsdienstmeldungen ist jedoch eine Internetverbindung nötig.

Unter den Bezahl-Apps liegt ebenfalls der Anbieter Tomtom weit vorn. Der Verkehrsspezialist hat seinen Dienst Tomtom Go Mobile gerade frisch überarbeitet. Die App ist nun unter dem Namen Tomtom Go Navigation und mit einem neuen Abo-Modell in den Stores zu finden. Bis vor kurzem waren für die App, die auch bei Stiftung Warentest auf Platz 1 landete, noch 20 Euro pro Jahr fällig. Nun können ein Monat für 2 Euro, drei Monate für 5 Euro und sechs Monate für neun Euro gebucht werden, was gerade für Gelegenheitsnutzer attraktiv sein dürfte.

Internetseiten, Radio- und TV-Sender

Alternativ zur Handyapp des ADAC können sich Autofahrer auch direkt über die Internetseite des Automobilclubs informieren. Die gibt Auskunft zur aktuellen Verkehrslage auf Autobahnen, Bundesstraßen, an Grenzübergängen und in Städten in den Ländern Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien. Über die Straßensuche liefert die Seite Infos, zeigt Baustellen an und zeigt über die Funktion „TrafficCam“ auch aktuelle Bilder von bestimmten Autobahnabschnitten.

Aktuelle Meldungen zum Verkehrsaufkommen ohne viel Schnickschnack bieten auch die Internetseiten Stau.info, Verkehrsinfo.de, Stau1.de (auch als kostenlose App erhältlich).

Zuverlässige Staumeldungen oder manchmal auch aktuelle mobile Blitzer lassen sich zudem auf den Internetseiten der jeweiligen regionalen Radiosender oder bei den Internetangeboten der TV-Sender abrufen. Wie etwa bei der ARD, bei RTL Radio oder dem WDR, in Hessen bei FFH oder HR3, beim SWR3, in Bayern beim BR oder in Hamburg bei Radio Hamburg.

Übrigens testet Hamburg derzeit die kostenlose App NUNAV. Die soll es neben der Navigation mit „Schwarm-Intelligenz“ auch möglich machen, bei Konzerten oder anderen Großveranstaltungen direkt zu einem freien Parkplatz gelotst zu werden.

Yahoo wünscht Ihnen immer eine gute Fahrt und vor allem stressfreies Ankommen!