Stefan Raab: So geht es nach dem Boxkampf weiter

Sein 'Final Fight' stellte die Geduld des Publikums am Samstag (14. September) auf die Probe, doch dem Interesse am Stefan Raabs Boxkampf tat das keinen Abbruch. In der Spitze zwischen  22.45 und 22.50 sahen nicht weniger als 7,98 Millionen zu, Rekord am Abend. Im Schnitt kam der Moderator und Produzent auf 5,9 Millionen Zuschauer*innen.

"Ich mach wieder Shows!"

Doch kaum hatte der 57-Jährige seinen Kampf gegen Regina Halmich (47) beendet (die ehemalige Profi-Boxerin gewann auch den dritten Fight, den die beiden über die Jahre ausgetragen hatten), kündigte der Star bereits seine nächsten Pläne an. "Ich mach wieder Shows!", erklärte er noch im Ring. Später am Abend gab es dann eine Pressekonferenz. Schon am Mittwoch (18. September) soll um 20.10 Uhr eine neue Show bei RTL+ an den Start gehen. Mittlerweile sei eine ganze Generation ohne gut Shows aufgewachsen, so Stefan Raab. Dem wolle er jetzt mit 'Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab' entgegenwirken.

Fünfjahresvertrag für Stefan Raab

Stefan Raab bezeichnete sein neues Projekt als "Entertainment-Quiz-Competition-Hybrid-Show". Zudem seien bereits große Primetime-Shows in der Planung. Inga Leschek, CCO von RTL Deutschland, machte entsprechende Andeutungen: "Der Boxkampf von Stefan Raab gegen Regina Halmich war nur der Auftakt für eine viel größere Mission: Die Rückkehr von Stefan Raab ins Rampenlicht!" Man habe einen über fünf Jahre dauernden Vertrag mit dem Comedian geschlossen.

Nach viel Heimlichtuerei im Vorfeld gibt es nun also spannende neue Projekte. Regina Halmich fühlte sich derweil ein wenig benutzt in dem PR-Coup, denn der Boxkampf war für Stefan Raab ganz klar nur Nebensache. "Die Vorbereitung und alles, was damit zusammenhing, da hätte ich mir wirklich mehr Kommunikation gewünscht. Da bin ich wirklich völlig im Dunklen gelassen worden", klagte die einstige Profi-Sportlerin nach dem Kampf. Stefan Raab rechtfertigte sich: "Wir konnten dir wirklich nichts erzählen. Weil es war so schwierig, das alles geheim zu halten."

Bild: picture alliance / Matthias Balk/dpa | Matthias Balk