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Steffi Graf hat "wenig Bedürfnis nach Öffentlichkeit"

Jahrelang stand sie als deutsches Sport-Idol im Rampenlicht, nach dem Karriereende war Steffi Graf nur noch selten in den Medien präsent. Nun erklärte sie in der Vogue Germany, warum sie nur noch so selten in der Öffentlichkeit auftaucht.

Steffi Graf gibt selten Interviews. In der
Steffi Graf gibt selten Interviews. In der

377 Wochen an der Spitze der Tennis-Weltrangliste, 22 Grand-Slam-Triumphe sowie der Golden Slam 1988: Steffi Graf ist nicht weniger als eine deutsche Sport-Legende. Nachdem sie im August 1999 zurücktrat, zog sie es vor, ihr Privatleben weitestgehend aus der Öffentlichkeit herauszuhalten. "Ich habe grundsätzlich wenig Bedürfnis nach Öffentlichkeit", verriet die 52-Jährige nun in einem ihrer raren Interviews mit Vogue Germany. Das Tennis-Idol ist auf dem Cover der Juni-Ausgabe zu sehen.

Graf: "Privatsphäre auch während meiner Karriere sehr wichtig"

Bereits während ihrer aktiven Laufbahn achtete Steffi Graf darauf, dass nicht zu vieles an die Öffentlichkeit gerät. "Auch während meiner Karriere war mir meine Privatsphäre sehr wichtig, was damit zu tun haben könnte, dass ich bereits in einem so jungen Alter im Rampenlicht stand", erklärte die zweifache Mutter. Auch die Zeiten haben sich geändert: Viele Menschen wüchsen durch Social Media mit einer neuen Form von Öffentlichkeit auf.

Junge Menschen könnten daraus durchaus Selbstvertrauen ziehen, "aber das ständige Mitteilen-Wollen, dieses Öffentlichkeitsbewusstsein und der Umgang damit sind fast ein Muss geworden". Es sei laut Graf "auf jeden Fall schwerer geworden, die Konzentration auf das Wesentliche zu behalten, die richtige Balance und einen Ausgleich zu finden".

Die siebenmalige Wimbledonsiegerin lebt mit ihrem Mann Andre Agassi, ebenfalls ehemaliger Tennisprofi, in den USA. Sie haben einen gemeinsamen Sohn sowie eine gemeinsame Tochter.

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