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Stephens fordert Lockerung der Coaching-Regel

Sloane Stephens gewann 2017 die US Open

Die frühere US-Open-Siegerin Sloane Stephens hat sich für das Coaching auf dem Tennisplatz bei Grand-Slam-Turnieren ausgesprochen.

"Ich denke, es sollte eine kleine Änderung bei der Regel geben", sagte die US-Amerikanerin am Samstag vor dem WTA-Finale in Singapur. Bislang ist das Coaching während eines Spiels bei WTA-Turnieren erlaubt, bei den vier Majors allerdings nicht.

"Ich denke, dass sowieso viel von den Tribünen herab gecoacht wird", sagte die French-Open-Finalistin: "Ob es nun richtig oder falsch ist, ist egal. Coaching macht meiner Meinung nach beim Tennis einen großen Teil aus, und da draußen bist du alleine."

Auch für die Fans sieht die 25 Jahre alte Stephens, die beim Saisonabschlussturnier der besten acht Spielerinnen in Singapur in den Gruppenspielen unter anderem auf Wimbledonsiegerin Angelique Kerber (Kiel) trifft, durch Coaching auf dem Tenniscourt einen Mehrwert. Diese könnten sich dadurch "stärker mit der Spielerin und dem Trainer verbunden fühlen", sagte sie.

Zuletzt hatten die 23-malige Grand-Slam-Siegerin Serena Williams (USA) und ihr Trainer Patrick Mouratoglou im verlorenen Finale der US Open gegen die Japanerin Naomi Osaka wegen unerlaubten Coachings von der Tribüne aus für große Aufregung gesorgt.

"Coaching ist eine wesentliche Komponente jeglicher sportlicher Leistung. Es zu verbieten, lässt es fast nach etwas aussehen, das beschämend ist oder versteckt werden muss", hatte der Franzose Mouratoglou erst am Donnerstag auf Twitter geschrieben.