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Steuererklärung abgeben: Hier schaut das Finanzamt 2024 besonders genau hin
Eingehende Steuererklärungen werden von den Finanzämtern geprüft. Dabei gibt es in jedem Jahr Schwerpunkte, auf die besonders gut geachtet wird. Ein Bundesland verrät im Detail, wo die Beamten genauer hinschauen.
Wer schon mal eine Steuererklärung selbst gemacht hat, weiß, dass dafür ganz schön viele Angaben nötig sind. In den Finanzämtern müssen die Erklärungen jedes Jahr geprüft werden. Wer für 2023 eine Steuererklärung abgeben muss, hat dafür nicht mehr allzu viel Zeit. Trotzdem sollten Sie noch einmal genau hinsehen.
Denn jedes Jahr gibt es verschiedene Schwerpunkte, im Beamten-Jargon bestimmte Prüffelder, auf die besonders genau geachtet wird. Die meisten Bundesländer verraten nicht, auf welche Aspekte sie sich konzentrieren, eine Ausnahme ist Nordrhein-Westfalen. Das schauen sich die Finanzämter 2024 dort genau an.
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Darauf schauen die Finanzämter 2024
Der Bund der Steuerzahler NRW hat die Schwerpunkte für die Prüfungen im Jahr 2024 in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Neben verwaltungsinternen Prüffeldern, die jedes Finanzamt festsetzen kann, sind die folgenden dezentralen Prüffelder durch die Festsetzungsfinanzämter für das Jahr 2024 ausgewählt worden:
§ 7b EStG – Sonderabschreibung bei Mietwohnungsneubauten
§ 15a EStG -Verlustabzugsbeschränkung, Kapitalkontenentwicklung
§ 17 EStG – Veräußerung von Anteilen an Kapitalgesellschaften
§ 20 EStG • Verlust aus inländischen Kapitaleinkünften
§ 21 EStG • Vermietungseinkünfte im Erstjahr der Vermietung
§ 34a EStG - Begünstigung der nicht entnommenen Gewinne
§ 35c EStG • Energetische Maßnahmen an selbstgenutztem Wohneigentum im Erstjahr
Belege gleich mit abgeben
Die grundlegende Vorgehensweise bei der Steuererklärung ist es, Belege zwar bereitzuhalten, aber nur auf Nachfrage einzureichen. In NRW gibt es zumindest bei den genannten Prüffeldern eine andere Empfehlung.
Dabei gibt es, anders als in den Vorjahren, dieses Mal keine konkreten Hinweise darauf, welches Prüffeld von welchem Finanzamt vorrangig bearbeitet wird. Zur gegenseitigen Arbeitserleichterung empfiehlt die Oberfinanzdirektion, bereits bei Abgabe einer Steuererklärung die zur Bearbeitung der Prüffelder notwendigen Informationen und Unterlagen in nachvollziehbarer Form elektronisch einzureichen. Das klappt zum Beispiel über die App Mein ELSTER+.
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