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Stevens erklärt Schalkes Aufschwung unter Wagner

Trotz der 1:2-Pleite bei Bayer Leverkusen ist der FC Schalke 04 voll dabei im Kampf um die internationalen Plätze. Aktuell liegen die Königsblauen auf Rang vier mit sechs Punkten Rückstand auf Tabellenführer Borussia Mönchengladbach, aber einem Zähler Vorsprung auf den FC Bayern.

"Sie haben eine sehr gute Vorbereitung gehabt, ohne Störungen. David (Wagner, Anm.d.Red.) hat eine gute Arbeit absolvieren können, das war in den Jahren zuvor nicht immer so", lobte Schalkes Aufsichtsratsmitglied und Ex-Trainer Huub Stevens im CHECK 24 Doppelpass auf SPORT1. "Sie haben keine Doppelbelastung. Die Steuerung im Training ist wichtig und das macht David gut. Sie sind konditionell so gut drauf wie seit Jahren nicht mehr."

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Sinnbildlich für den Schalker Aufschwung steht dabei Amine Harit. Nach verkorkster Vorsaison mit vielen Problemen abseits des Feldes ist der 22-Jährige mit elf Scorerpunkten in 16 Spielen in guter Form. "Letztes Jahr hatte der Junge einen Verkehrsunfall (mit tödlicher Folge, Anm.d.Red.)", erklärte Stevens. "Du nimmst das mit als Spieler. Du bist nicht nur Fußballer, du bist auch Mensch. Jetzt ist er Vater geworden, jetzt ist Ruhe im Geschehen."

Neururer über Schalke: "Diese Mannschaft gibt nicht auf"

Für SPORT1-Experte Peter Neururer war der Schalker Treffer in Leverkusen ein wichtiger Fingerzeig für Schalkes aktuelle Stärken: "Diese Mannschaft gibt nicht auf. Sie spielt nicht 90 Minuten überragenden Fußball, das kann sie auch nicht. Es spielt jeder Einzelne im Augenblick das, was er kann, und er ruft das ab und versucht, das mannschaftlich in Verbindung zu bringen."

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In der vergangenen Saison war Stevens interimsweise nach der Entlassung von Domenico Tedesco bei den Schalkern noch einmal als Trainer eingesprungen, obwohl er seine Trainerlaufbahn bereits für beendet erklärt hatte, und hatte den Klassenerhalt gesichert. "Ich habe in den drei Monaten sechs Kilo abgenommen, war auch gut. Glücklicherweise haben wir es geschafft (die Klasse zu halten, Anm. d. Red.), aber es war schwere Arbeit."

Neururer lobte Stevens' Wirken: "Ohne diese Maßnahmen wäre Schalke 04 abgestiegen. Es waren nur noch Egoismen, die da abgelaufen sind, nur noch Ich-AGs, die für sich selbst gespielt haben, nicht mehr für Schalke 04."