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Stier sorgt wegen juckendem Hintern für Stromausfall im ganzen Dorf

Beim nächsten Mal greift Ron dann vielleicht zum Kratzen lieber wie dieser schottische Kollege auf einen Stein zurück. (Symbolbild: Getty)
Beim nächsten Mal greift Ron dann vielleicht zum Kratzen lieber wie dieser schottische Kollege auf einen Stein zurück. (Symbolbild: Getty)

Ein ganzes schottisches Dorf sitzt im Dunklen. Doch der tierische Übeltäter meldet sich wenig später kleinlaut mit einer Entschuldigung auf Facebook zu Wort.

Die Bewohner des schottischen Dörfchens Chapelton bei Strathaven dürften nicht schlecht gestaunt haben, als in allen Häusern der Umgebung plötzlich gleichzeitig der Strom ausfiel. Mit einem Schlag saßen die Mitglieder der etwa 700 Haushalte im Dunklen. Doch die Erklärung folgte wenig später in der Facebook-Gruppe “Chapelton, Strathaven Group”. In der Gruppe werden sonst Hilfsangebote in Corona-Zeiten geteilt oder auch mal ein gebrauchtes Auto zum Verkauf angeboten.

Jetzt aber postete Hazel Laughton ein Bild von einem äußert reumütig dreinblickenden Stier. Dazu kam das ausgiebige Geständnis: “Unser Bulle Ron würde sich gerne bei jedem in Chapelton und Strathaven dafür entschuldigen, dass er einen Stromausfall für über 700 Häuser verursacht hat!” Er habe einen juckenden Hintern gehabt und diesen an einem Strommast kratzen wollen. Dabei sei der Trafokasten zu Boden gegangen, was den Blackout zur Folge hatte. “Er ist heute Morgen einfach nur froh, am Leben zu sein, nachdem er knapp 11.000 Volt und einem Aufprall auf dem Kopf entgangen ist”, fasste Laughton die Gefühle des Tieres zusammen. “Ich glaube, wir benennen ihn in ‘Sparky’ um.” Ob “Fünkchen” der richtige Name für das bullige Tier ist, sei dahin gestellt, im Dorf jedenfalls kam Rons digitale Entschuldigung gut an.

Die meisten Einwohner von Chapelton nahmen das Geständnis gutmütig und mit Humor an. Nur einer verlangte scherzend, dass der Stier direkt zu einer Runde Burger für alle verarbeitet werden solle. Die allermeisten zeigten sich in den Kommentaren vor allem erleichtert, dass Ron den Vorfall ohne Schaden überstanden hatte. Doch Rosie Glouck, eine Dorf-Nachbarin, verdächtigte den Stier gleich weiterer Untaten. Sie schrieb unter den Post: “Armer Ron, gut dass er okay ist. Wissen wir, ob sein juckender Hintern auch für den Stromausfall vorgestern verantwortlich ist??” Aber Besitzerin Laughton nahm ihren Stier in Schutz. Sie antwortete prompt: “Nein Rosie, dafür war er definitiv nicht verantwortlich, er hat ein Alibi!!!”

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