Stiftung Warentest rät: Was in der Reiseapotheke auf keinen Fall fehlen darf

Um sicherzustellen, dass Ihre Reise oder Ihr Urlaub reibungslos verläuft, ist es ratsam, eine umfassende Reiseapotheke mitzuführen. Doch was gehört da eigentlich hinein? Hier kommen die Tipps von Stiftung Warentest.

Egal wohin es geht: Nasenspray, Produkte zur Wundversorgung und Schmerzmittel gehören auf jedem Trip in die Reiseapotheke. Das rät die Stiftung Warentest in der Ausgabe 8/2022. Denn werden Urlauber krank, ziehen sie sich meistens eine Erkältung oder eine kleine Verletzung zu. Das ergab der DAK Urlaubsreport 2021.

Für die Wundversorgungen sollten im Gepäck sicherheitshalber in jedem Fall Heft- und Rollenpflaster, Mullbinden, elastische Binden, sterile Wundkompressen und Einmalhandschuhe sein. Außerdem eine kleine Schere, eine Pinzette für Splitter und Zecken und ein Fieberthermometer.

Auch in Deutschland: Das sollten Sie dabei haben

Was muss sonst noch mit? Das kommt sehr auf das Reiseziel, die Jahreszeit und die geplanten Aktivitäten an. Vor allem bei Reisen in ferne und tropische Länder kann es immer mal zu Übelkeit und Durchfall kommen. Mittel gegen Übelkeit und Durchfall sowie Elektrolytpulver können Linderung verschaffen.

Wer viel in der Natur unterwegs ist, der sollte sich gegen Insekten schützen. Das gilt auch für Reisen innerhalb Deutschlands, bei Wanderungen durch Wälder in Süddeutschland ist zum Beispiel die Zeckenprophylaxe wichtig. Infos zu Reiseländern und Beratungsstellen bieten das Centrum für Reisemedizin (crm.de) und das Auswärtige Amt (auswärtiges-amt.de).

In die Reiseapotheke gehört natürlich auch, was Reisende dauerhaft nehmen. Ratsam ist, ein Drittel mehr davon einzupacken, falls es zu Flugausfällen oder Quarantäne kommt. Eine ärztliche Bescheinigung auf Englisch über die Notwendigkeit der Medikation schützt vor Ärger beim Zoll.

Besondere Vorsicht bei Babys & Kindern

Vorsicht: Wer mit Kindern reist, sollte kindgerechte Medikamente in passenden Dosierungen einpacken. Kinder vertragen manche Wirkstoffe nicht und haben oft Probleme mit dem Schlucken. Mit Neugeborenen und Säuglingen sollten Reisende unterwegs bei Beschwerden allerdings direkt zum Arzt gehen, rät Stiftung Warentest.

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