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Stream: Zero Points: Will Ferrells Netflix-Parodie auf den ESC

Auch der Eurovision Song Contest war in diesem Jahr ein Opfer von Corona. Stattdessen gab es im deutschen Fernsehen gleich zwei Ersatz-Shows, die sich auch noch gleichzeitig Konkurrenz machten und doch beide enttäuschten. Wer unter ESC-Entzug leidet, kann jetzt auf Netflix vertröstet werden. Zumindest ein bisschen: Dort ist „Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga“ zu sehen. Keine Dokumentation, wie man annehmen könnte, über eine der Bands, die am Sanges-Rennen teilnimmt. Sondern eine US-Komödie mit Will Ferrell, die die Veranstaltung aufs Korn nimmt.

Ausgerechnet Amerika, das ja nun wenig mit dem ESC zu tun hat. Dort treten zwar schon seit langem Israel, Russland und die Türkei an, seit kurzem sogar Australien. Der Begriff Europa wird immer schon etwas weit verstanden. Doch die Amerikaner waren noch nicht dabei. Die dürfen sich also mit dem Blick aus der Ferne darüber mokieren. Auch wenn der Film von isländischen Kandidaten handelt.

Er ist das wahre Highlight des Films: Dan Stevens (Mitte) mit seiner hinreißenden Parodie auf einen schwulen ESC-Kandidaten.<span class="copyright">Netflix / John Wilson / © Netflix / Courtesy Everett Collection</span>
Er ist das wahre Highlight des Films: Dan Stevens (Mitte) mit seiner hinreißenden Parodie auf einen schwulen ESC-Kandidaten.Netflix / John Wilson / © Netflix / Courtesy Everett Collection

Dabei liegt der Komödie zumindest eine interessante Idee zugrunde: Weil der kleine Inselstaat sich keine Austragung des ESC leisten könnte, muss er um jeden Preis verhindern, zu gewinnen oder überhaupt ins Finale zu kommen. Deshalb werden alle Bewerber auf höchst uncharmante Weise außer Gefecht gesetzt. Auf dass der aussichtsloseste Kandidat übrig bleibt.

Ein paar bittere Wahrheiten über den ESC

Die Strategie ist vielleicht gar nicht so absurd. Das könnte erklären, warum beim ESC oft so seltsame und hoffnungslose Nummern, auch aus Deutschland...

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