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Spieler-Streik nach Szalai-Ausbootung - Mainz reagiert

Die Suspendierung des ungarischen Nationalstürmers Adam Szalai hat beim Bundesligisten FSV Mainz 05 anscheinend zu einem Spielerstreik geführt.

Wie die Bild-Zeitung berichtet, entschieden die Profis, am Mittwochnachmittag nicht zum für 16.00 Uhr angesetzten Training zu erscheinen. Dies stehe in direktem Zusammenhang mit Szalais Suspendierung am Dienstag.

"Wir haben Adam mitgeteilt, dass er in unseren sportlichen Planungen keine Rolle mehr spielen wird", hatte der Mainzer Sportvorstand Rouven Schröder auf SID-Anfrage mitgeteilt: "Wir sind der Meinung, dass es daher für ihn Sinn macht, sich komplett neu zu orientieren und sich einen neuen Verein zu suchen."

Adam Szalai  (Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)
Adam Szalai (Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)

Mainz reagiert auf Spieler-Streik

Am späten Mittwochabend äußerte sich auch Mainz 05 zu den Vorfällen - die Erklärung im Wortlaut: "Liebe Kolleginnen und Kollegen, das Training der Profimannschaft am Mittwochnachmittag hat nicht wie geplant stattgefunden. Ursache waren emotionale Diskussionen innerhalb der Mannschaft um Adam Szalai, der am Nachmittag nicht mit der Profimannschaft trainieren sollte. Die sportliche Leitung wird zu diesem Vorgang zunächst intern kommunizieren und sich am morgigen Donnerstag um 13 Uhr in der Pressekonferenz zum Heimspiel gegen den VfB Stuttgart äußern."

Entgegen anderslautender Medienberichte seien alleine sportliche Gründe ausschlaggebend für die Entscheidung, hatten die Mainzer zuletzt betont.

Szalai (32) hatte bereits beim Saisonauftakt bei RB Leipzig (1:3) nicht im Kader gestanden. Trainer Achim Beierlorzer erklärte dies mit taktischen Gründen. Szalai war im Sommer 2019 nach Mainz zurückgekehrt.