Streit auf dem Parkplatz: Frau droht Moslems mit dem Tod

Weil drei Musliminnen ihr Auto angeblich zu nah an ihrem eigenen geparkt hatten, ist eine Amerikanerin völlig ausgerastet. Sie verstieg sich schließlich zu der Aussage, alle Muslime würden getötet werden. Bei Facebook wurde das Video zu dem Vorfall bereits 1,3 Millionen Mal aufgerufen.

Der Journalist und Aktivist Shaun King teilte das Video auf seiner Facebook-Seite, wo es schnell viral ging. “Wir werden euch alle töten“, sagt die Amerikanerin in dem Video, “wir werden jeden einzelnen von euch verf*** Moslems töten.“ Verweise, dass sie selbst Amerikanerin sei und die so Angegriffenen nicht, verstehen sich genauso von selbst wie ihre Frage, warum die Frauen sich überhaupt in ihrem Land aufhielten.

Bei den Frauen in dem Auto handelte es sich um zwei 20- und 21-jährige Schwestern mit dem Nachnamen Hassan, die zusammen mit ihrer 23-jährigen Freundin Rowda Soyan auf dem Walmart-Parkplatz standen, als sie mit der Frau aneinandergerieten. Alle drei leben in Fargo, North Dakota, stammen ursprünglich aber aus Somalia.

Laut einem Bericht der Zeitung „West Fargo Pioneer“ begann die jüngere Schwester mit dem Dreh des Videos, um das rassistische Verhalten der Amerikanerin zu dokumentieren. Und die war ganz schön geschockt, als der Film im Internet so hohe Wellen schlug und über 1,3 Millionen Mal aufgerufen wurde.

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Zunächst reagierte die Rassistin Amber Elizabeth Hensley mit etwas, das man gutmütig vielleicht noch Entschuldigung nennen könnte. Auf Facebook schrieb sie, sie bedauere den Vorfall sehr, den sie aber folgendermaßen begründete: Die Frauen hätten so nah an ihrem Auto geparkt, dass sie nicht hätte einsteigen können, sie eine “fette Schlampe“ genannt und Jesus beleidigt – was die Schwestern samt Freundin bestreiten. Danach löschte Hensley ihren Account.

Neben der Tatsache, dass sich jetzt alle Welt das hässliche Video ansehen kann, hat Hensley noch eine weitere Strafe bekommen: Nachdem auch ihr Arbeitgeber das Video gesehen hatte, wurde der Sekretärin aus Mapleton gekündigt.

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