Streit am Straßenrand: Dr. Dre in Handschellen

Rap-Mogul Dr. Dre hat überraschend Besuch von der Polizei bekommen

Übergroßen Respekt vor Berühmtheiten hat die Polizei in Malibu jedenfalls nicht: Nach einem kleinen Streit im Straßenverkehr haben Beamte der Rap-Legende Dr. Dre (51, "Kush") am Montag kurzerhand Handschellen angelegt - und das unmittelbar vor der Haustür der Stars. Das berichtet das US-Klatschportal "TMZ.com". Auch ein paar Videobilder von dem Vorfall gibt es.

Die Geschichte hinter der Polizei-Intervention klingt allerdings eher skurril denn bedrohlich. Dr. Dre habe, so heißt es, einen haltenden Autofahrer aufgefordert, nicht in seiner Einfahrt zu parken. Im folgenden Streit habe der Rapper sein Smartphone gezückt, um Beschimpfungen des ungebetenen Gastes zu dokumentieren. Der habe den gezogenen Gegenstand allerdings als Waffe erkannt und die Polizei alarmiert - eine Waffe fanden die herbeigeeilten Beamten allerdings nicht.

Über ein mögliches Verfahren gegen Dr. Dre muss nun nichtsdestotrotz aus formalen Gründen die Staatsanwaltschaft entscheiden. So oder so lässt der Konflikt womöglich auf tiefliegende Ressentiments in der amerikanischen Gesellschaft schließen: "Da ist es wieder soweit. Ein schwarzer Mann mit einer Knarre!", soll der Autofahrer dem Rapper vor dem Anruf bei der Polizei entgegengerufen haben.

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