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Streitthema: Dieselfahrverbote verzögern sich bis 2020

Berlin. Fahrer älterer Dieselfahrzeuge in Berlin haben Glück. Einige angekündigte Dieselfahrverbote auf den Straßen der Hauptstadt verzögern sich weiterhin, zum Teil sogar bis ins nächste Jahr hinein. Auf den ersten Abschnitten in Neukölln und an der Stromstraße in Moabit waren die Durchfahrverbote bereits Ende November in Kraft getreten. In der Folgewoche sollten eigentlich die verbliebenen Sperrzonen im Bezirk Mitte eingerichtet werden, teilte das Bezirksamt damals mit.

Doch seitdem hakt es bei dem Streitthema. Wie die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) auf ihrer Internetseite mitteilt, ist entgegen der Ankündigung seither für keinen weiteren Straßenabschnitt ein Dieselfahrverbot verhängt worden. Die Senatsverkehrsverwaltung bestätigte die Information am Donnerstagabend.

Diesel-Fahrverbote<span class="copyright">BM Infografik</span>
Diesel-FahrverboteBM Infografik

Als nächstes solle die Strecke Alt-Moabit von Beusselstraße bis Gotzkowskystraße „in den nächsten Tagen“ beschildert werden, schreibt die VIZ. Bei anderen Abschnitten hingegen sieht es schlechter aus: Für die Verbotszone auf der Brückenstraße zwischen Köpenicker Straße und Holzmarktstraße seien zwar bereits die notwendigen Masten für die Informationstafeln aufgestellt worden. „Die Beschilderung scheiterte bisher aber an den bis heute noch nicht gelieferten Plantafeln in Sondergröße“, teilte die VIZ mit. Das gleiche Problem gelte für die Zone in der Reinhardtstraße von Kapelle-Ufer bis Charitéstraße. Auch hier heißt es: Masten ja, Schilder nein.

Sperrzone auf Leipziger Straße erst im nächsten Jahr

Am längsten wird die E...

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