Stromfresser Kühlschrank: Dieser Trick reduziert Ihren Energieverbrauch
Der Kühlschrank ist in vielen Haushalten ein ständiger Stromverbraucher. Es gibt aber Tricks, wie Sie den Energieverbrauch reduzieren und somit Geld sparen können.
Mit fast 20 Prozent des gesamten Stromverbrauchs eines durchschnittlichen Dreipersonenhaushalts zählen Kühl- und Gefriergeräte zu den größten Stromfressern überhaupt.
Vor allem alte Kühlschränke, die älter als zehn Jahre sind, können die Stromrechnung ungewollt in die Höhe treiben. Was damals mit der Energieklasse A als effizientestes Label versehen wurde, wurde inzwischen von neuen Geräten mit Energieklassen A+++ überholt, die lediglich einen Bruchteil des Strombedarfs eines alten Geräts verbrauchen. Seit 1. März 2021 gilt übrigens ein neues Energielabel-System für Kühlschränke, das den Stromverbrauch der Geräte über sieben Buchstaben (A bis G) einstuft und ohne die Plus-Kennzeichnungen auskommt.
Vor dem Hintergrund finanzieller und ökologischer Aspekte kann sich ein Austausch langfristig lohnen. Die Testsieger von Stiftung Warentest finden Sie hier.
Doch wer sich kein neues Gerät anschaffen möchte, kann auch mit ein paar cleveren Tricks den Stromverbrauch deutlich senken.
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Kühlschrank-Stromverbrauch reduzieren: Das müssen Sie beachten
Vor Sonne und Wärme schützen: Um den Stromverbrauch zu reduzieren, sollten Sie den Kühlschrank besser an einen kühlen Standort verlagern. Eine hohe Außentemperatur oder die Nähe zu Ofen und Herd sorgt dafür, dass Sie die Temperatur des Kühlschranks runterregulieren müssen. Ziehen Sie deshalb die Vorhänge zu oder lassen die Jalousien zumindest teilweise herunter.
Dichtungen überprüfen: Sind die Dichtungen an der Schranktür nicht dicht, gelangt warme Luft in den Kühlschrank und es wird mehr Energie aufgewendet, um das Defizit auszugleichen. Die Stromkosten werden in den meisten Fällen dadurch enorm in die Höhe getrieben. Trick: Um die Dichtungen zu kontrollieren, können Sie einfach am Abend eine angeschaltete Taschenlampe in den Kühlschrank legen. Schalten Sie nun sämtliche Lichtquellen in der Küche aus und prüfen Sie, ob Sie einen Lichtschimmer sehen. In diesem Fall sollten Sie die Dichtungen austauschen.
Regelmäßiges Abtauen: Bildet sich an der Rückwand Ihres Geräts eine Eisschicht, kann dies die Leistung des Geräts erheblich beeinflussen und für einen höheren Energieverbrauch sorgen. Tauen Sie den Eisschrank bestenfalls ein- bis zweimal im Jahr ab. Am besten eignet es sich bei Minusgraden im Winter.
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Den Kühlschrank nicht zu kalt einstellen: Die ideale Temperatur für Lebensmittel beträgt sieben Grad. Viele Verbraucher haben in ihren Geräten allerdings eine Temperatur von 5 bis 0 Grad. Bereits ein Unterschied von zwei Grad kann den Stromverbrauch um etwa zehn Prozent steigern, erklärt die Deutsche Energie-Agentur.
Abwärme abziehen lassen & Lüftungsgitter reinigen: Die Lüftungsöffnung des Kühlschranks sollte bestenfalls frei stehen und nicht von einer Rückwand blockiert werden. Dadurch kann die Abwärme ungehindert abziehen. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass die Lüftungsgitter frei von Staub sind, damit sich kein Wärmestau bildet. Tipp: Eine Reinigung der Lüftungsgitter zweimal im Jahr ist empfehlenswert.
Türen nur kurz öffnen: Damit die kühle Luft nicht entweicht und keine warme Luft eindringt, sollten Sie die Kühlschranktür nur so lange wie auch wirklich nötig offen halten. Damit Sie die Tür nicht unnötig lange offen ist, lohnt sich ein Ordnungssystem. Clevere Aufbewahrungsboxen oder eine spezielle Lagermethode sorgen dafür, dass man Lebensmittel sofort findet.
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