Studie deckt auf: Facebook macht traurig

Wie wirkt sich Facebook auf das Glücklichsein aus? Eine Studie hat es herausgefunden. (Bild: ddp)
Wie wirkt sich Facebook auf das Glücklichsein aus? Eine Studie hat es herausgefunden. (Bild: ddp)

Klar wollen alle in den sozialen Netzwerken präsent sein. Doch Facebook-User sind einer Studie zufolge nicht unbedingt die glücklicheren Menschen.

Macht Facebook wirklich glücklicher? Eine von der University of California in San Diego sowie der Yale-Universität veröffentlichte Studie sagt: Nein. Im Gegenteil: Forscher dieser aktuellen Arbeit seien vielmehr zu dem Ergebnis gekommen, dass die Nutzung von Facebook die Menschen tendenziell sogar unglücklicher mache, wie zum Beispiel „the register.de“ berichtet.

Demnach sind für die genannte Studie verschiedene Infos von rund 5000 erwachsenen Facebook-Usern über einen Zeitraum von insgesamt drei Jahren regelmäßig erhoben und ausgewertet worden. Ihr persönliches Glücks-Barometer schätzten die Teilnehmer selbst ein.

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Die Wissenschaftler stellten dabei fest, dass schon eine Steigerung von Facebook-Interaktionen wie “Likes”, Klicks auf Links und Status-Updates um ein Prozent dafür sorgen können, dass sich das Wohlbefinden um fünf bis acht Prozent verschlechtert.

Zum Vergleich beobachteten die Forscher auch Offline-Interaktionen der Studien-Teilnehmer und stellten dabei eine entgegengesetzte Korrelation fest: Das Treffen der Teilnehmer mit echten Freunden führte zu mehr Glücksgefühlen!

Facebook-Nutzer suchen Trost und Linderung der Einsamkeit

„Die Verbindung zwischen Facebook-Nutzung und beeinträchtigtem Wohlbefinden könnte auf die einfache Tatsache zurückzuführen sein, dass unglückliche Menschen von Haus aus mit höherer Wahrscheinlichkeit Trost oder Linderung für ihre Einsamkeit bei Facebook suche“, heißt es in der Veröffentlichung.

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