Studie: Frauen sprechen tiefer als angenommen

Frauen sprechen tiefer als bislang angenommen. Das geht aus einer Studie des Leipziger Forschungszentrums für Zivilisationserkrankungen (LIFE) hervor, die am Donnerstag vorgestellt wurde.

«In der eingängigen Fachliteratur ist bislang ausgewiesen, dass Frauen etwa eine Oktave höher sprechen als Männer», sagte Christoph Engel vom Leipziger Institut für medizinische Informatik und Statistik. Es hätte sich herausgestellt, dass Frauen ihre Stimme deutlich tiefer einsetzen. Sie liege nur ungefähr eine halbe Oktave über der von Männern.

Innerhalb der LIFE-Studie mit 10 000 Teilnehmern hätte es phoniatrische Untersuchungen von 2500 Probanden gegeben. «Wir konnten damit weltweit erstmals bei einer so großen Gruppe die Normwerte von Stimmen ermitteln», sagte Engel.