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Studie: Kleine Männer und Frauen haben weniger Sexpartner

Kleine Männer und Frauen haben vergleichsweise weniger Sexpartner.

Wenn es um die Partnersuche geht, sind kleine Männer und Frauen offenbar im Nachteil: Eine Studie von zwei US-Forschern hat ergeben, dass kleinere Menschen im Durchschnitt weniger Sexpartner haben. Auch das Gewicht scheint eine Rolle zu spielen.

Innerhalb von zehn Tagen befragten die Psychologen David Frederick und Brooke Jenkins von der Chapman University in Kalifornien in einer Onlinestudie mehr als 60.000 Teilnehmer, um unter anderem den Zusammenhang von Körpergröße und Anzahl der Sexpartner zu ermitteln. Dabei stellte sich heraus, dass kleine Männer mit einer Größe von weniger als 1,64 Metern im Durchschnitt mit neun Partnern und Frauen mit einer Größe von weniger als 1,51 Metern mit acht Partnern zusammen waren.

Männer, die größer waren, gaben im Durchschnitt hingegen an, zwölf Partner gehabt zu haben. Bei größeren Frauen lag die Anzahl bei neun bis zehn. Wie viel größer die Befragten dabei tatsächlich waren, spielte keine Rolle. Bei der Auswertung der Umfrage stellten die Wissenschaftler außerdem eine zweite Auffälligkeit fest: Untergewichtige Frauen und Männer haben durchschnittlich weniger Sexpartner als normal- oder leicht übergewichtige.

Die Gründe dafür konnten die Forscher noch nicht ermitteln. In einem Artikel des Magazins "Evolutionary Psychology" betonen sie allerdings, dass die Anzahl der Partner eines Menschen nicht nur damit zu tun hat, wie er auf andere wirkt, sondern auch damit, wie er selbst seine Partner wählt. Daher könne es auch sein, dass kleine und sehr dünne Menschen sich sicherer bei der Wahl ihrer Partner sind. Um genauere Antworten zu finden, müssen die Experten wohl weiter forschen.