Studie untersucht - Dieses überraschende Abwehrmittel hält Spinnen fern
Der Herbst bringt nicht nur Gemütlichkeit, sondern auch die ein oder andere Spinne ins Haus. Viele schwören auf Kastanien als Abwehrmittel. Doch wie wirksam ist diese Methode tatsächlich?
Wenn der Herbst naht und die Spinnen vermehrt in unsere vier Wände einziehen, greifen viele Menschen zu einem altbekannten Hausmittel: Kastanien.
Laut Volksmund sollen Kastanien nämlich einen Geruch absondern, der Spinnen abschreckt. Die Idee ist einfach: Man verteilt die Kastanien an strategischen Punkten im Haus, wie Fensterbänken oder entlang der Wände, und die Spinnen bleiben fern.
Forscher untersuchen Zusammenhang von Spinnen und Kastanien
Forscher haben in einem Experiment die Reaktionen verschiedener Spinnenarten auf Kastanien und Pfefferminzöl untersucht.
Das überraschende Ergebnis: Zwei der drei getesteten Spinnenarten, die Braune Witwe und die Gartenkreuzspinne, mieden zu 75 % die Bereiche mit Kastanien und Pfefferminzöl.
Die Große Fettspinne zeigte sich hingegegen unbeeindruckt von den Gerüchen
Kastanien gegen Spinnen: Mit diesen Tipps klappt's
Wenn Sie Kastanien als Spinnenabwehr einsetzen möchten, hier einige Tipps:
Platzierung: Verteilen Sie die Kastanien an Fensterbänken, auf dem Boden und auf Möbeln.
Regelmäßiger Austausch: Ersetzen Sie die Kastanien monatlich, da ihre Wirkung mit der Zeit nachlässt.
Verstärkung der Wirkung: Zerquetschen Sie die Kastanien leicht, um den Geruch zu intensivieren.
Kastanien sind eine umweltfreundliche und für Menschen geruchsneutrale Alternative zu chemischen Mitteln. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass Kastanien zwar das Eindringen von Spinnen in Ihr Zuhause reduzieren können, aber gegen bereits vorhandene Spinnen weniger effektiv sind.