Studie: Viele Deutsche nehmen mehrere Pillen zugleich

Fast jeder vierte Erwachsene nimmt regelmäßig drei oder mehr Medikamente ein. Foto: Marijan Murat/Archiv

Viele, oft unabgestimmt verordnete Arzneimittel gleichzeitig und auf Dauer: Einer Studie zufolge ist das Problem Multimedikation mit seinen erheblichen Gesundheitsrisiken weit verbreitet.

Fast jeder vierte erwachsene Bürger in Deutschland (23 Prozent) nimmt regelmäßig drei oder mehr Medikamente ein. Am häufigsten tun dies ältere Menschen - die Hälfte aller Senioren ab 70 Jahre aufwärts schluckt drei oder mehr Arzneimittel.

Das geht aus einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (Abda) hervor. Präsident Friedemann Schmidt präsentierte die Ergebnisse im Vorfeld des Deutschen Apothekertages, der am Donnerstag in Düsseldorf beginnt.