Studie: Warum SUVs für Fußgänger so gefährlich sind

SUVs zählen zu den beliebtesten Fahrzeugen, und das nicht nur in Deutschland. Doch die Riesen-Autos sind laut einer Studie auch gefährlich – und zwar besonders für Fußgänger.

Das SUV boomt seit Jahren. In Deutschland machten die SUVs im Jahr 2020 laut Center Automotive Research (CAR) knapp 32 Prozent aller Neuzulassungen aus – Tendenz weiter steigend. Und auch in den USA – dem SUV-Mutterland – waren 2021 laut der Seite Motorintelligence.com rund Zweidrittel der neuzugelassenen Fahrzeuge SUVs und Pick-Up-Lieferwagen. Doch das beliebte Fahrzeug hat auch seine Schattenseiten.

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Eine Studie in den USA hat nun herausgefunden, dass SUVs für besonders viele Unfälle mit Fußgängern verantwortlich sind. Dafür analysierten die Studienautor *innen des “Insurance Institute for Highway Safety“ Unfallstatistiken aus dem ganzen Land und insbesondere des Bundesstaates North Carolina.

Bei ihrer Untersuchung zeigte sich, dass die Zahl der Fußgänger, die bei Unfällen getötet wurden, von 2009 bis 2020 um fast 60 Prozent gestiegen ist. In North Carolina passierten die meisten dieser Unfälle beim Linksabbiegen mit SUVs.

Hohe Motorhauben sorgen in SUVs für tote Winkel

Der Hauptgrund für die tödlichen Zwischenfälle mit Fußgängern liegt laut den Studienautor * innen vor allem an der schlechten Übersicht in den großen Fahrzeugen. Das Zusammenspiel von hohen Motorhauben, breiten A-Säulen und daraus resultierenden toten Winkeln ist der Untersuchung zufolge eine besonders ungünstige Mischung.

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Die Initiator*innen haben aber auch Verbesserungsvorschläge: So schlagen sie etwa vor, für die A-Säule stärkeres Material zu verwenden und automatische Bremssysteme zur Pflicht in SUVs und Pick-Ups zu machen.

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