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Studie: Warum die Wirtschaftspolitik von Populisten wie Trump meistens im Desaster endet

Donald Trump im US-Kongress.
Donald Trump im US-Kongress.

Die Populisten sind auf dem Vormarsch. Im deutschen Bundestag ist die AfD drittstärkste Kraft. Bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich kam Marine Le Pen, Spitzenkandidatin des rechtsextremen Front National, auf mehr als 30 Prozent. Zwei populistische Parteien stellen nun die italienische Regierung. Und seit fast eineinhalb Jahren sitzt Nationalist Donald Trump im Weißen Haus. Der Aufstieg des Populismus im Westen ist eine Spätfolge der Finanzkrise 2008. Die meisten Länder haben sich wieder wirtschaftlich erholt. Doch viele Bürger fühlen sich abgehängt. Desinformationskampagnen und Flüchtlingskrise haben das Gefühl der Unsicherheit verstärkt.

Viele Bürger glauben, dass sie von Altparteien nicht mehr ernst genommen werden. Populisten stoßen in diese Lücke. Sie versprechen mehr Schutz, mehr Sicherheit — und mehr Wohlstand. Sie präsentieren einfache Lösungen, die aber langfristig desaströs enden können. Das internationale Studenten-Think-Tank Tortuga hat sich mit populistischen Wirtschaftsvorschlägen beschäftigt. Die Ergebnisse veröffentlichte es in der italienischen Ausgabe des Business Insider. Ihr Befund macht nachdenklich.

Trump erbte eine gut laufende US-Wirtschaft

Schnelle Erfolge wünscht sich natürlich jeder Politiker. Doch Populisten sind regelrecht darauf angewiesen. Sie wollen sich von der Politik ihrer Vorgänger grundlegend abgrenzen. Das soll bei den Bürgern so rasch wie möglich ankommen. Dabei achteten sie aber nicht auf die Nachhaltigkeit ihrer wirtschaftlichen Maßnahmen, schreiben die Autoren. Beispiel Donald Trump: Trump erbte von Barack Obama eine gut laufende US-Wirtschaft. Die Arbeitslosigkeit war niedrig, die Wachstumsraten solide, das Staatsdefizit wurde kleiner.

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