Sturz bei „America’s Got Talent“: Artistenpaar verpatzt seinen Stunt

Sie wollten einen Trapez-Stunt vorführen – doch bei ihrem Auftritt in der TV-Show „America’s Got Talent“ glitt eine Artistin ihrem Partner aus den Händen und stürzte aus mehreren Metern Höhe auf den Studioboden.

Als „Duo Transcend“ trat das Trapez- und Ehepaar Mary Ellen Wolfe und Tyce Nielsen bei der Talent-Show „America’s Got Talent“ an, um in die nächste Runde der TV-Show zu kommen. Doch ein Unfall vor laufenden Kameras ließ Jury und Zuschauer vor Schreck die Luft anhalten.

Um den Schwierigkeitsfaktor zu erhöhen, hatte das Artistenduo einen Blindtrick in seine Performance eingebaut. So wollte es seine Chancen steigern, einer von sieben Acts zu werden, der in die nächste Runde der Talentshow einzieht: die Liveshow-Etappe.

In einem Video vorab erklärte Tyce Nielsen noch, dass er auf seinem rechten Auge blind sei: „Einen der wichtigsten Sinne, die man haben kann, speziell für das, was wir machen, habe ich nicht.“ Danach ließ sich das Paar am Trapez in mehrere Meter Höhe ziehen, zeigte spektakuläre Tricks hoch über dem Bühnenboden vor den Augen von Jurymitgliedern wie Heidi Klum, Mel B und Simon Cowell. Alles schien perfekt zu laufen – bis zum Blindtrick.

Tyce Nielsen zog sich dafür ein schwarzes Band über die Augen, Mary Ellen Wolfe sollte dann seinen Körper hinabrutschen und an ihren Füßen von ihm gehalten werden. Doch dabei glitt die Artistin ihrem Ehemann aus den Fingern. Sie stürzte mehrere Meter in die Tiefe.

Stille, Schockstarre im Studio: bei den Zuschauern, bei der Jury. Doch Mary Ellen Wolfe stand auf – und wollte den Stunt direkt wiederholen. Doch die Jury wehrte ab. „Das ist nicht ‚Amerika ist perfekt’, das hier ist ‚Amerika hat Talent’“, beruhigte Stand-up-Comedian Ken Jeong das emotional sichtlich aufgewühlte Paar. Jurykollege Simon Cowell sprang ihm bei: „Ich glaube, dass in keinem dieser Wettbewerbe ein Sänger war, der perfekt war. Das macht ihn nicht weniger großartig, das macht ihn nur menschlich.“

Und genauso menschlich zeigte sich auch die Jury am Ende. Das Artistenpaar kam weiter und ist nun einer von sieben Acts, die ihr Talent in den kommenden Liveshows von „America’s Got Talent“ beweisen.