„Super-Lobbyist“ Orbán - Wie Ungarns Premier Trump und die USA beeinflusst

Von allen ausländischen Führern ist Trump am engsten mit Orbán verbunden.<span class="copyright">Manuel Balce Ceneta/AP/dpa</span>
Von allen ausländischen Führern ist Trump am engsten mit Orbán verbunden.Manuel Balce Ceneta/AP/dpa

Der ungarische Premierminister Viktor Orbán intensiviert seine Bemühungen, in den USA politisch Fuß zu fassen - besonders bei Ex-Präsident Donald Trump.

Der ungarische Premierminister Viktor Orbán intensiviert seine Bemühungen, Einfluss in den USA zu gewinnen - insbesondere bei Ex-Präsident Donald Trump. Wie „Politico“ berichtet, hat Orbán mehrfach Trump in Florida besucht und obendrein große Summen in ungarische konservative Stiftungen und US-Medien investiert.

Diese Bemühungen gipfelten bereits in einer Veranstaltung im Oktober 2022, die vom Conservative Partnership Institute organisiert wurde. Dort wurde gefordert, die US-Hilfe für die Ukraine drastisch zu reduzieren und Präsident Selenskyj zu einem Waffenstillstand zu bewegen.

Orbáns Einfluss in der republikanischen Partei

Orbáns Regierung hat enge wirtschaftliche Beziehungen zu Russland und China, was in den USA für Unmut sorgt. Der „Rolling Stone“ berichtet, dass einige Republikaner besorgt sind über Orbáns wachsenden Einfluss auf Trump und die republikanische Partei.

Orbán erklärte, auch an Trumps politischen Programmen mitzuschreiben, was zusätzliche Bedenken hinsichtlich einer möglichen pro-russischen Ausrichtung einer zukünftigen Trump-Regierung aufwirft. „Orbán ist ein Super-Lobbyist mit einem Einfluss, von dem andere nur träumen können“, sagte Kristofer Harrison, ehemaliger Berater der Bush-Regierung.