Supermarkt-Stress - 5 Dinge, die Kassierer am meisten frustrieren

Ein bestimmtes Verhalten von Kunden nervt Kassiererinnen und Kassierer am meisten.<span class="copyright">Getty Images/PhotoAlto</span>
Ein bestimmtes Verhalten von Kunden nervt Kassiererinnen und Kassierer am meisten.Getty Images/PhotoAlto

Was Kassierer und Kassiererinnen nervt, ist nicht nur unhöfliches Verhalten von Kunden. Es gibt auch andere Ursachen, die Mitarbeitende im Supermarkt wirklich auf die Palme bringen.

Kaum eine Klientel ist bunter gemischt als die an der Supermarktkasse. Für Kassiererinnen und Kassierer stehen deshalb nicht nur angenehme Begegnungen auf der Tagesordnung.

Was an der Kasse nervt: Keine Warentrennung

Einige Details aus ihrem Alltag hat eine Kassiererin auf Reddit preisgegeben. Dabei stand vor allem der Warentrenner auf dem Laufband im Mittelpunkt.

Denn offenbar vergessen Kunden und Kundinnen des Öfteren, einen Warentrenner auf das Band zu legen und damit ihre zu bezahlenden Lebensmittel vom Vorder- und Hintermann abzugrenzen.

Das nervt Kassierer und Kassiererinnen nicht nur, weil sie Ware sonst fälschlicherweise einem anderen Kunden zuordnen und Eingegebenes stornieren müssen. Spätestens wenn sie auf Nachfrage, welche Waren zu wem gehören, böse angefahren werden, strapaziert das Thema Warentrenner das Nervenkostüm.

Steht eine Person mit Pfandbon in der Schlange, nutzt aber keinen Warentrenner, ordnen Kassierer und Kassiererinnen den Bon auch ab und an dem falschen Einkauf zu. Auch das kostet die Servicekräfte Nerven - und wäre so leicht zu vermeiden.

Hin- und herrollende Flaschen auf dem Kassenband

Für Aufreger sorgen zudem falsch liegende Flaschen auf dem Kassenband, die hin- und herrollen und am besten noch die restlichen Einkäufe und den Warentrenner verschieben.

Auch aufgestellte Flaschen, die gerne umfallen und kaputtgehen, machen den Job an der Kasse nicht entspannter. Dabei sind sich Kassierende und viele Einkaufende einig: Flaschen sollten längs zum Kassenband liegen.

Unsortiertes Obst

Besonders nervtötend ist es für Kassierende übrigens auch, wenn sie fünfmal dasselbe Obst oder Gemüse wiegen müssen, da Kunden einzelne Äpfel, Möhren und Co. an unterschiedlichen Stellen des Kassenbands platzieren. Besser und praktischer für alle: Obst und Gemüse je nach Art gesammelt aufs Band zu legen.

Unnötig komplizierte Bezahlvorgänge

Gerade Kunden und Kundinnen, die mit Karte und nicht bar zahlen, scheinen öfter vor Herausforderungen zu stehen. Während einige Menschen förmlich überrascht wirken, wenn sie an der Kasse tatsächlich bezahlen müssen, kommen andere mit ungültiger Bankkarte an.

Denn ohne Unterschrift auf der Bankkarte müssen Kunden und Kundinnen ein Ausweisdokument vorzeigen. Mangelt es an einer Identifikationsmöglichkeit, kommen Bezahlende auch auf die Idee, die kassierende Person nach einem Stift zu fragen, um die Unterschrift auf der Karte schnell nachzuholen.

Haben Zahlende lediglich die Karte des Partners dabei, aber keine Vollmacht, dürften sie übrigens theoretisch auch nicht einfach damit bezahlen. Kassiererinnen und Kassierer dürfen die Karte dann durchaus ablehnen.

Gerade beim Abgleich von Unterschriften sollte übrigens zumindest eine entfernte Ähnlichkeit bestehen. Sonst sind Mitarbeitende an der Kasse nicht nur irritiert, sondern auch genervt.

Unhöflich gegenüber dem Personal

Ein Klassiker, den jeder kennt, der im Servicebereich arbeitet: Unhöfliche Kunden und Kundinnen, die sich sogar schon für Begrüßungsfloskeln zu fein sind.

Dabei ist es so einfach, den Kassierern und Kassierinnen den Tag angenehmer zu gestalten: Ein freundliches „Hallo“ und „Auf Wiedersehen“ dürften eigentlich nicht zu viel sein.

Manche Einkaufende machen zudem den Herrn oder die Dame an der Kasse für alles verantwortlich, was im Supermarkt schiefgelaufen ist: Sind Lebensmittel falsch ausgepreist oder gerade nicht vorrätig, kriegen das auch gerne die Kassierenden zu spüren.

Unser Tipp daher: Machen Sie es besser und schenken Sie an der nächsten Kasse neben einem Lächeln vielleicht auch ein Wort des Dankes. Das sorgt für gute Stimmung und schont die Nerven.