„Das ist Symbolpolitik“ - Laschet wird an deutsch-französischer Grenze gestoppt und klagt über Kontrolle

CDU-Politiker Armin Laschet an deutsch-französischer Grenze angehalten<span class="copyright">Michael Kappeler/dpa</span>
CDU-Politiker Armin Laschet an deutsch-französischer Grenze angehaltenMichael Kappeler/dpa

Der frühere CDU-Vorsitzende Armin Laschet ist an der deutsch-französischen Grenze kürzlich in eine Kontrolle geraten. Laschet war auf dem Weg nach Straßburg zum Europarat.

„Man fährt von Aachen durch die Ardennen und kommt in der Südeifel an, in Rheinland-Pfalz. Nicht gerade eine der Hauptflüchtlingsrouten“, sagte der CDU-Politiker dem „Stern“. „Aber plötzlich stand da in Winterspelt die Bundespolizei, die mich anhielt und kontrollierte.“

Probleme habe er keine bekommen. „Ich konnte mich ausweisen“, berichtet der ehemalige Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen. Er habe die Gelegenheit genutzt, Polizisten zu fragen, ob die Kontrollen hilfreich seien. „Die Beamten empfanden das nicht so. Jeder Bundespolizist, der da steht, fehlt für die Sicherheit an Bahnhöfen und Flughäfen“, so Laschet. „Man kann das mal machen, aber es ist Symbolpolitik und keine Dauerlösung.“