In Syrien tut sich gerade ein finsteres Bündnis zusammen — es könnte dem Westen zum Verhängnis werden

Das israelische Militär bei einer Übung an der syrisch-israelischen Grenze.
Das israelische Militär bei einer Übung an der syrisch-israelischen Grenze.

Den großen Verlierer des ersten Gipfeltreffens zwischen Wladimir Putin und Donald Trump hatten die Medien schnell ausgemacht: Es war der US-Präsident. Von den eigentlichen Siegern sprach dagegen kaum jemand: Es sind Israels Premier Benjamin Netanjahu und Syriens Diktator Baschar al-Assad. Beide bekamen fast alles, was sie wollten.

Bei all den Krisenherden in der Welt kann man leicht vergessen, dass in Syrien ja noch immer ein brutaler Bürgerkrieg wütet. Einst standen sich die lokalen Verbündeten der USA und Russlands auf den Schlachtfeldern Homs' und Aleppos unversöhnlich gegenüber. Russland unterstützte den alawitischen Machthaber Baschar al-Assad, die USA die mehrheitlich sunnitische Opposition.

Putin bezeichnet syrische Opposition als „Terroristen“

Doch spätestens seit Trump im Weißen Haus sitzt, hat das US-Engagement für die Anti-Assad-Kräfte spürbar nachgelassen. Dank eifriger russischer und iranischer Hilfe schafft Assad seit Monaten auf dem Schlachtfeld Fakten. Kaum jemand zweifelt mehr daran, dass er als der Sieger aus dem nunmehr sieben Jahre alten Konflikt hervorgehen wird. Im Grunde hat das nun auch die US-Regierung akzeptiert.

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