Syrische Zwillingsbabys erreichen Griechenland

Die acht Monate alten Zwillinge aus Syrien kommen nach ihrer Überfahrt von der Türkei auf der griechischen Insel Lesbos an. Die Bilder der Säuglinge gehen um die Welt.

In goldene Wärmefolien gepackt, schauen die kleinen Köpfe der Zwillinge hervor. Man vermuttet sogar ein leichtes Lächeln des Säuglings. Es sind Bilder, die die Grausamkeit des syrischen Bürgerkriegs vor Augen halten. Die Eltern mussten das Leben ihrer Säuglinge riskieren, um in Sicherheit leben zu können.

Immer noch strömen Flüchtlinge über die Ägais nach Europa, immer noch sterben Schutzsuchende bei der gefährlichen Überfahrt: Erst am Wochenende war vor derselben Insel in der Nähe der türkischen Küste ein fünfjähriges Mädchen beim Untergang eines Boots ums Leben gekommen, mehrere Menschen waren verschollen.

Der kurze Seeweg zwischen der Türkei und den griechischen Inseln ist seit dem Sommer die Hauptroute von Flüchtlingen aus dem Nahen Osten, die nach Europa wollen. Auf diesem Weg haben dieses Jahr schon 300 000 Menschen Griechenland erreicht, die meisten davon Syrer, Iraker und Afghanen.

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