Tödliche Minen - Mehrere Bergleute sterben bei Grubenunglück in China
Chinas Minen gelten als besonders gefährlich. Erneut kamen Bergleute bei der Arbeit ums Leben.
Mindestens sieben Menschen sind bei einem Grubenunglück in China gestorben. Wie das chinesische Staatsfernsehen berichtete, ereignete der Unfall in einer Kohlemine nahe der Stadt Leshan in der südwestlichen Provinz Sichuan am Vormittag beim Schließen eines Windschachtes.
Rettungskräfte suchen nach achtem Bergmann
Acht Menschen seien eingeschlossen gewesen. Etwa vier Stunden später fanden Rettungskräfte sieben Tote. Nach dem verbliebenen Bergmann wurde Berichten zufolge gesucht. Was genau passierte und woran die Arbeiter starben, wurde nicht mitgeteilt.
China ist ein energiehungriges Land und produziert immer noch einen großen Anteil seines Stroms aus Kohle. Die Bergwerke gehören zu den gefährlichsten der Welt. Regelmäßig kommt es zu schweren Unglücken in chinesischen Minen. Erst vor drei Tagen starben in Sichuans Nachbarprovinz Yunnan drei Menschen in einem Kohlebergwerk.
Opferzahlen steigen wieder an
Zwar betont die Regierung, großen Wert auf die Sicherheit in den Minen zu legen. Jedoch verlieren jedes Jahr immer noch Hunderte Bergmänner in China ihr Leben bei der Arbeit. Grund sind oft Sicherheitsmängel in den Minen. In den vergangenen Jahren stiegen die Opferzahlen zudem wieder. Die Regierung will die Minen deshalb modernisieren und die Überwachung dort verstärken.