Nach Tötungsdelikt: Mann nahe Alex erstochen: Weiterer Verdächtiger gesucht
Der Fall des getöteten Litauers Edgar Orlovskij ist immer noch nicht aufgeklärt. Der 26-Jährige war am Abend des 18. März 2019, kurz nach 22 Uhr, auf dem Gehweg der Karl-Marx-Allee unweit des Alexanderplatzes erstochen worden. Der Litauer lebte seit Jahren in Berlin wollte heiraten.
Mann am Alex erstochen: Verbindung zu Organisierter Kriminalität
Die inzwischen beim Landeskriminalamt 412 geführten Ermittlungen haben ergeben, dass neben dem bereits öffentlich gesuchten, bislang nicht identifizierten Tatverdächtigen eine zweite männliche Person an der Tat beteiligt gewesen sein dürfte. In der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY...“ sagte eine Ermittlerin am Mittwochabend, der Fall habe wahrscheinlich mit Organisierter Kriminalität zu tun. Vermutlich habe sich der junge Mann an Tschetschenen gewandt, um Geldschulden für seinen Vater einzutreiben.
Der 26 Jahre alte Litauer aus Spandau war am Abend des 18. März auf dem Gehweg der Karl-Marx-Allee umgebracht worden. Die Mordkommission beschreibt einen der Täter als wahrscheinlich mindestens 40 Jahre alt. Er sei von kräftiger Gestalt und trage eine Halbglatze mit Haarkranz. Er wird verdächtigt, Orlovskij erstochen zu haben. Dem Verletzten gelang es noch, den Notruf zu wählen. Als die Einsatzkräfte eintragen, war er bereits nicht mehr bei Bewusstsein und starb wenig später am Tatort.
Der erste Tatverdächtige sprach am Tattag in der um 22.16 Uhr am Alexanderplatz eingefahrenen U-Bahn der Linie U2, nachdem er in diese eingestiegen war, einen b...