Türkei startet umstrittene Luftangriffe in Syrien

Die Türkei hat ihre umstrittene Luftoffensive im Nordwesten Syriens gestartet. Kampfflugzeuge haben die Region Afrin bombardiert. Ziel der "Operation Olivenzweig" sind unter anderem Kämpfer der kurdischen Volksschutzeinheiten. Die türkische Regierung stuft die Kurdenorganisation als Ableger der in der Türkei verbotenen Arbeiterpartei PKK ein. Noch vor wenigen Tagen hatte die Türkei in Russland um Unterstützung für den Einsatz geworben. Jetzt kam Kritik aus Moskau, auch die deutsche Bundesregierung äußerte sich besorgt. Die Türkei hat ihre umstrittene Luftoffensive im Nordwesten Syriens gestartet. Ziel der "Operation Olivenzweig" sind unter anderem Kämpfer der kurdischen Volksschutzeinheiten. Die türkische Regierung stuft diese als Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK ein. Die Kurden kämpfen mit Unterstützung der USA gegen die IS-Miliz im Nordwesten Syriens. Noch vor wenigen Tagen hatte die Türkei in Russland um Unterstützung für den Einsatz geworben. Jetzt kam Kritik aus Moskau, doch die Türkei will noch weitergehen und Bodentruppen schicken, wie Ministerpräsident Binali Yildirim ankündigte. Gewarnt hatten vor einer derartigen Offensive auch die USA. Und selbst die syrische Regierung protestierte gegen die, so wörtlich, brutale Aggression" auf syrischem Hoheitsgebiet. Zwar positionieren sich die Kurden auch gegen die Regierung von Baschar al-Assad, dessen Regierung hatte aber die Türkei schon zuvor gewarnt: Sollte es zu Luftangriffen kommen, hieß es, werde man die türkischen Flugzeuge abschießen.